Sämtliches Holz aus Russland und Weißrussland/Belarus gilt mit sofortiger Wirkung als „Konfliktholz“ und kann daher nicht für PEFC-zertifizierte Produkte verwendet werden. Das hat der Vorstand von PEFC in einer außerordentlichen Sitzung am 4. März klargestellt, um die Integrität der PEFC-Produktkettenzertifizierung zu gewährleisten. Die Entscheidung gilt zunächst für sechs Monate.
Der PEFC-Chain-of-Custody-Standard betrachtet „Konfliktholz“ als sogenannte „umstrittene Quelle“ (PEFC ST 2002:2020 3.7), die nicht in PEFC-zertifizierten Produktgruppen verwendet werden kann (PEFC ST 2002:2020; Anhang 1 6.1).
Die Obi-Gruppe stellt wegen des Krieges in der Ukraine ihre Russlandgeschäfte ein. Die Tengelmann-Tochter betreibt in Russland 27 Märkte mit rund 4.900 Mitarbeitern. Gemessen an der Gesamt-Belegschaft ist das etwa ein Zehntel: Obi hat insgesamt 48 000 Beschäftigte und 670 Märkte in elf Staaten, Schwerpunkt ist Deutschland. Zuvor hatten sich bereits andere Handelskonzerne bis auf Weiteres aus Russland zurückgezogen, darunter der schwedische Möbelhändler Ikea.
Die Thalhofer-Gruppe hat das Softwarehaus Xcyde übernommen, das mit Porter eine Plattform für die Digitalisierung, Bemusterung und Vermarktung von Immobilienprojekten geschaffen hat. Gründer Kai Thomas hat das Unternehmen verlassen, die Geschäftsführung bekleidet nun Stefan Thalhofer, geschäftsführender Gesellschafter des Holzhandelshauses. Die Geschäftsleitung teilen sich Oliver Skrabl als COO und Steffen Thalhofer als CFO. Künftig soll sich Xcyde als Spezialist für digitale 3D-Lösungen und künstliche Intelligenz stärker auf den Handel fokussieren und ihn bei der Transformation seines klassischen Bemusterungsprozesses in die digitale Welt begleiten.
Die Deutsche Holzindustrie hat sich 2021 gut behauptet und mit rund 41 Mrd. EUR ein Umsatzplus von 11,9 % gegenüber dem Vorjahr eingefahren. r dem Hintergrund der pandemiebedingten Lieferengpässe schlug sich die volatile Preisentwicklung bei Holz in den Umsätzen einiger Branchen nieder: So realisierten Sägewerke (+ 46,2 %), Holzwerkstoffe (+ 23,7 %) und Holzverpackungen (+ 43,7 %) deutlich zweistellige Steigerungen, der baunahe Bereich der Holzindustrie und Möbel hingegen wuchsen mit + 3,3 % bzw. + 1,9 % nur moderat.
Klöpferholz lädt gemeinsam mit seinem Partner Karle & Rubner zu kostenlosen Online-Seminaren zum Thema Terrassenbau ein. Die Schulungen werden live vor Ort aus der umfassenden Ausstellung gesendet und gehen gezielt auf Praxisschwerpunkte ein. Die Termine: „Ein System - alle Beläge“, das Verlegesystem von Karle & Rubner am 10. März, Elevato-Sichtschutz am 24. März und „Fachwissen Terrassenbau - Richtlinien, Fachregeln und Gesetze“am 14. April, jeweils von 16 bis 17 Uhr.
Anmeldung: https://www.kloepfer.de/veranstaltungskalender
Die Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt, ISP, lädt am 8. April 2022 zu ihrer Generalversammlung ins Kloster St. Urban ein. Das Barockjuwel, ursprünglich 1194 gegründet, an der Grenze zwischen Aargau und Luzern gelegen, ist ein beliebter Veranstaltungsort.
Die Hamberger-Gruppe hat 2021 mit 2.600 Mitarbeitern über 350 Mio. EUR umgesetzt. Davon entfielen ca. 50 % auf den Export in mehr als 90 Länder. An der Spitze des 1866 gegründete Unternehmens, in Familienbesitz und familiengeführt, stehen mit Peter Hamberger und Dr. Peter M. Hamberger die vierte und fünfte Generation.
Die Preise für Rohholz aus deutschen Staatsforsten haben 2021 um 14,8 % angezogen, meldet das Statistische Bundesamt. Das ist die erste Verteuerung seit 2014. die Preissteigerung ist zum einen auf die erhöhte Nachfrage nach Bauholz zurückzuführen, was sich auch in den Preisen für Rohholz niederschlägt. Zum anderen wurde vermehrt Schnittholz exportiert, beispielsweise in die Vereinigten Staaten von Amerika.
Der MS-Holzfachmarkt in Wiesbaden begeht 2022 sein 40-jähriges Jubiläum. Gegründet wurde das Unternehmen 1982 von dem damals erst 22-jährigen Holzkaufmann Matthias Schäfer, der es heute noch leitet. Innerhalb kurzer Zeit gelang es ihm, sich als führende Adresse für Profis und Privatkunden im Rhein-Main-Gebiet zu etablieren. Inzwischen beschäftigt der Holzeinzel- und -großhandel samt Werkers Welt Baumarkt über 50 Mitarbeiter.
Die Eurobaustoff hat 2021 mit einem erneuten Umsatzrekord abgeschlossen: 8,33 Mrd. EUR, + 11,4 % gegenüber dem Jahr zuvor. Allerdings war diese deutliche Steigerung in erster Linie preisgetrieben, der Mengenabsatz war weitgehend konstant. Den größten Sprung zeigten Holz und Bauelemente mit + 21,4 %. Für 2022 war die Geschäftsführung eigentlich von guten Aussichten ausgegangen, doch aufgrund des Ukraine-Krieges seine keine Einschätzungen möglich, man fahre „auf Sicht“.