Am 19. März 2025 findet die 38. TKB-Fachtagung der Technischen Kommission Bauklebstoffe (TKB) des Industrieverbands Klebstoffe (IVK) im Maternushaus in Köln statt. Neben einem aktuellen Tätigkeitsbericht der TKB werden Experten aus Industrie und Handwerk in ihren Vorträgen über aktuelle Entwicklungen in der Fußbodentechnik informieren. Vorgesehen ist außerdem eine Podiumsdiskussion zu Normen und Merkblättern.
Hamberger Flooring hat seine Parkettproduktion in Stephanskirchen nahe Rosenheim für mehrere Millionen EUR neu ausgerichtet, modernisiert und optimiert. Alle Arbeitsschritte wurden unter zwei Dächern vereint, KI-gestützte Technik integriert. Nun wird dort eine der modernsten Parkett-Produktionsstraßen Europas betrieben. Das Ziel: Mehr Schnelligkeit, Flexibilität und Effizienz bei größtmöglicher Ressourcenschonung. Gleichzeitig spielen das Know-how und die Erfahrung der Mitarbeiter eine zentrale Rolle für die Qualität der Marke Haro, unterstreicht Geschäftsführer Gerold Schmidt. Hamberger will die Investitionen auch als Bekenntnis zum Standort Deutschland verstanden wissen: „Made in Germany ist und bleibt ein Garant.“
Mit dem nach wie vor schwachen Wohnungsbau begründet die Baywa den Umsatzrückgang von 1,5 Mrd. auf 1,4 Mrd. EUR im Handel mit Baustoffen in den ersten neun Monaten 2024. Der Konzernbereich schreibt mit einem operativen EBIT von -8,2 Mio. EUR derzeit rote Zahlen.
360,2 Mio. EUR Umsatz bilanziert Uzin Utz für die ersten drei Quartale 2024. Der Wert liegt 1,3 % unter dem des Vorjahres. Gleichzeitig verbesserte der Anbieter von Bodensystemen sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 10,2 % auf 29,5 Mio. EUR, hauptsächlich durch die Senkung der Materialeinsatzquote und Optimierungen in der Logistik.
Der Arbeitskreis Boden der Holzland-Eigenmarke HQ traf sich unlängst im italienischen Matarello bei Gesellschafter Bauexpert und diskutierte unter Leitung von Hendrik Messer, Bereichsleiter Category Management, die Marktentwicklung, die Sortimentgestaltung sowie neue Produkte und Konzepte der HQ-Lieferanten. Der Arbeitskreis HQ Garten kam bei Terrassenspezialist Karle & Rubner in Eschenburg zusammen. Holzland-Category Manager Jürgen Müller und Hendrik Messer zeigten aktuelle Trends auf und erläuterten die Sortimentsstrategie. „Der Druck des Marktes ist auf allen Seiten deutlich spürbar“, sagte Müller offen, „umso wichtiger ist es, einen klaren Fahrplan zu haben, der sich an den Kundenbedürfnissen orientiert und Impulse setzt.“
Holzland tourt auch 2025 mit seiner Eigenmarke HQ durch ganz Deutschland. Die Zahl der Stationen wurde auf sechs erhöht, davon zwei im Süden, um näher an die österreichischen Mitglieder zu rücken: Plattling, Metzingen, Arnstadt, Visselhövede, Offenbach, Essen. Das Kombi-Format aus Ausstellung und Holzland-Leistungen startet am 4. Februar und endet am 20. Februar. Geschäftsführer Axel Pawlas und ein Mitglied des Aufsichtsrates sind bei jedem Event zugegen.
Murexin und Junckers geben eine strategische Kooperation bekannt. Im Rahmen der Partnerschaft vertreibt Murexin in Deutschland ab sofort die Oberflächenprodukte des dänischen Herstellers von Massivholzböden, Lacken und Ölen – und baut damit seine Systemkompetenz im Bereich der Parkettverlegetechnik weiter aus.
Der Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB) hat für die ersten drei Quartale 2024 einen Gesamtabsatz 35,3 Mio. m2 elastischer Beläge in der DACH-Region ermittelt, 2,7 % weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auf Deutschland entfielen mit 31 Mio. m2 bzw. 91 % der Löwenanteil. Der FEB-Vorsitzende Volkmar Halbe konstatierte dazu auf der Jahrestagung des Verbandes: "Es schleift sich aus. Der Rückgang wird geringer - auch bei den einzelnen Bodenbelagsarten." Die größten Einbußen verzeichneten noch heterogene PVC-Beläge mit -5,8 % und CV-Beläge mit -5 %.
Marktforscher Martin Langen von B + L Marktdaten zeichnete auf der Jahrestagung des Fachverbandes Elastische Beläge Ende Oktober einen positiven Ausblick auf die weitere Entwicklung der Bau- und Immobilienbranche. Eine zweite Inflationswelle sei nicht in Sicht, ist er überzeugt. „Die Zinsen gehen weiter herunter und die Preise sind stabil. Wir können eine Bodenbildung erkennen. Die Immobilienpreise steigen wieder." Für das kommende Jahr erwartet er weitere Zinssenkungen von über 1 %. Entscheidend seien psychologische Effekte: "In Deutschland ist ein Sparvolumen von rund 250 Mrd. EUR vorhanden. Das Geld ist da, es wird nur nicht ausgegeben. I2024 hätte es bereits einen breiten realen Lohnzuwachs gegeben, „aber der Konsum hat noch nicht nachgezogen.“ Dennoch zeigten jüngste Studien, dass die Anschaffungsneigung in der Bevölkerung zunehme.
Nach drei Jahren als Geschäftsführer Finanzen bei Windmöller hat Christoph Ester den Bodenbelagshersteller zum 30. September 2024 verlassen. Die Trennung sei im gegenseitigen Einvernehmen mit der Geschäftsführung und den Gesellschaftern erfolgt, heißt es in einer Mitteilung an die Belegschaft. Damit ist Jürgen Abromeit seit 1. Oktober Allein-Geschäftsführer. Der ehemalige Investmentbanker, Finanzchef und Vorstandsvorsitzende in deutschen Industrieunternehmen hatte im Mai die Restrukturierung der Firmengruppe übernommen.