Eurobaustoff begrüßt Inka Stille als neue Marketing-Beraterin Nord. Sie ist bereits zum 1. September auf Lina Biesterfeld gefolgt. Stille startete ihre berufliche Laufbahn bei der Kooperation 2016 als Auszubildende zur Kauffrau im Groß- und Außenhandel, stieg 2019 als Junior Projektmanagerin im klassischen Marketing, übernahm 2020 das Projektmanagement für Werbeartikel und verantwortete parallel das Media Management. Nun fungiert sie als Marketing-Beraterin für die Gesellschafterhäuser und bildet die Schnittstelle zwischem ihnen und dem Marketingteam in der Kooperationszentrale.
Parador will die Weichen für weiteres Wachstum im deutschsprachigen Raum stellen und hat zum 1. Oktober sein Management im Vertrieb mit Rajko Hunger verstärkt. Als Head of Sales Germany/Austria verantwortet der Dipl-Betriebswirt die strategische und operative Vertriebssteuerung in den beiden Märkten. Er berichtet an Dirk Boll, Director Sales EMEA. Hunger bringt langjährige Erfahrung im Objekt- und Handelsvertriebsumfeld mit, genauso wie umfassende Expertise in der Betreuung des Fachhandels und dem Ausbau von Kundenbeziehungen. Zuvor war Hunger Deutschlandsvertriebsleiter von Nadelvlieshersteller Findeisen.
I4F, Spezialist für Patente und Technologien für die Bodenbelagsbranche, hat Dr. Edith Hermans zum neuen Chief Technology Officer (CTO) berufen. Sie verantwortet damit die globale Technologie- und F&E-Strategie des Unternehmens und wird auch Mitglied des Management-Teams.
Die promovierte Chemikerin und europäische Patentanwälting verfügt über mehr als 25 Jahre internationale Erfahrung in Forschung, Entwicklung, Innovation und dem Management von Intellectual Property (geistiges Eigentum) in verschiedenen Branchen.
Die Eurobaustoff-Fachgruppe Holz verzeichnet allen Widrigkeiten der Branche zum Trotz einen sanften Aufwind und rechnet in 2026 tendenziell mit positiven Entwicklungen. Laut Stefan Pfeil, Bereichsleiter Holz und Bauelemente, lag der Einkaufsumsatz im Fachbereich Holz per Ende September um knapp 8,5 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. „Für 2026 kann der Holzhandel mit der Erholung der Bauwirtschaft und in der Sanierung und Renovierung mit einem wachsenden Markt sowie einem weiter steigenden Holzbauanteil rechnen. Der Holzhandel wird sich von der Talsohle wegbewegen, sein altes Niveau aber noch nicht erreichen.“
Der Gesamtumsatz der Surteco-Gruppe ist nach drei Quartalen verglichen mit dem Vorjahr um -3 % auf 639,8 Mio. EUR gesunken (nach Sparten Surfaces -5 %, Edgebands -6 %, Profiles +3 %). Während das um Sondereffekte bereinigte EBITDA adjusted um -5 % auf 73,2 Mio. EUR nachgab, weist das Konzernergebnis nach neun Monaten einen Fehlbetrag von -5,2 Mio. EUR (-166 %) aus.
Die jüngsten Änderungsvorschläge der EU zur EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) sorgen für Unruhe, zumal die am 23. September angekündigte weitere Verschiebung aufgehoben wird. Zusammen mit anderen betroffenen Branchenverbänden fordert der Verband der Europäischen Parkettindustrie (FEP), die Europäische Kommission auf, einen „Stop-the-clock“-Mechanismus einzuführen, damit die politischen Entscheidungsträger die Auswirkungen und Umsetzung der EUDR angemessen und umfassend bewerten können. Ziel dieser Neubewertung sollte laut FEP sein, die Verordnung praxisgerecht zu vereinfachen und wirklich umsetzbar zu machen, wobei die legitime Intention der EUDR, die Bekämpfung der Entwaldung, uneingeschränkt gewahrt bleiben sollte.
Nach den Beobachtungen des Verbandes der europäischen Parkettindustrie (FEP) hat sich die Lage auf dem europäischen Parkettmarkt bis Mitte des Jahres 2025 weiter leicht verbessert, seit dem Sommer jedoch stagniert die Entwicklung. Insgesamt scheinen sich alle wesentlichen Einzelmärkte zu stabilisieren, nur Frankreich schwächelt. Zugleich kämpft die Branche jedoch mit steigenden Kosten, insbesondere für Weichholz, Energie und Löhne, und sieht sich mit vielen Unsicherheiten konfrontiert.
Johannes Schulze, seit zwei Jahren Fachbereichsleiter Handelsmarken Holz und Bauelemente bei der Eurobaustoff, wechselt zum 1. Januar 2026 zusätzlich ins Category Management Holz. Dort wird er sukzessive den Aufgabenbereich von Jürgen Bentz für die Warengruppen Bodenbeläge, Holz im Garten und Holz-Fachmarktprodukte übernehmen. Bentz, der über 40 Jahre für die Kooperation tätig ist und in dieser Zeit die Holzproduktbereiche geprägt, auf- und ausgebaut hat, wird sich Ende 2026 in den Ruhestand verabschieden.
Das traditionsreiche Familienunternehmen Heinrich Krüger & Sohn, kurz HKS 1835, hat beim Amtsgericht Münster einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahren gestellt. Der Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Eric Coordes bestellt. Er sieht gute Chancen, den 1835 gegründeten Importeur und Händler von hochwertigem Parkett und Terrassenbelägen zu sanieren und fortzuführen. Ziel sei, „die Zukunft von HKS 1835 zu sichern, den Standort in Münster zu erhalten und eine nachhaltige Perspektive zu entwickeln.“ Er versichert, dass alle bestehenden und künftigen Aufträge bearbeitet und ausgeführt würden. Die Finanzierung dafür sei gesichert.
Der französische Bodenbelagshersteller Gerflor hat den US-amerikanischen Designbelags- und Mattenanbieter Matter Surfaces übernommen und stärkt damit seine Marktposition im nordamerikanischen Objektgeschäft. Die neue Tochter bleibt als eigenständige Marke innerhalb von Gerflor North America bestehen. Der bisherige CEO Barry Hume führt das Unternehmen weiterhin und berichtet künftig an Benjamin Bachman, CEO von Gerflor North America. Auch die drei Gründer Paul, Richard und John Schiffmann behalten Führungsaufgaben.