Loba hat an seinem Stammsitz in Ditzingen sein neues Zentrum für Forschung und Entwicklung feierlich eröffnet. Mit Gesamtkosten in Höhe von 9,6 Mio. EUR ist das nach DGNB-Gold-Standard errichtete Gebäude mit 3.500 m2-Bruttogrundfläche die größte Investition in der Firmengeschichte des Spezialisten für Oberflächenveredelung.
Seit dem 1. Juli 2025 verstärkt Peter Grefenkamp das Außendienstteam von Amorim als Gebietsrepräsentant für Niedersachsen und Teile Brandenburgs. Er trat die Nachfolge von Nico Rode an, der das Unternehmen Ende Mai verlassen hat. Mit vorherigen Stationen bei der Hagebau und zuletzt bei Hammer bringt der gelernte Zimmerer umfangreiche Kontakte und Kenntnisse der Bodenbelags- und Holzbranche mit in die neue Aufgabe.
Bei den Euroskills, der Europameisterschaft der Berufe, treten vom 9. bis 13.9.2025 im dänischen Herning rund 600 Teilnehmer in 38 Disziplinen gegeneinander an. Einer von ihnen ist Jan Dirkschnieder in der Disziplin „Bodenlegen“. Kürzlich feilte der 23-Jährige zusammen mit seinem Trainer Jörg Schülein nochmals an seinen Fertigkeiten – die Sponsoren Janser und Pallmann boten ihm im Janser Fußboden Technikum in Ladbergen das ideale Umfeld zum Anfertigen anspruchsvoller Musterplatten unter Wettkampfbedingungen.
Die FG Academy von FG Maschinenbau lädt vom 17. bis 19.9.2025 erneut zu den Lausitzer Oberflächentagen in Bischofswerda ein. Die herstelleroffene zweitägige Veranstaltung mit Vorträgen und Workshops rund um die Parkett- und Fußbodentechnik, einer Fachausstellung und viel Gelegenheit zum Netzwerken richtet sich an Fachleute aus der Holz- und Oberflächenbranche.
Das ukrainische Mehrschicht-Parkettwerk Vinnitsa der Barlinek-Gruppe wurde bei einem russischen Drohnenangriff schwer beschädigt. Dies meldet der Nachrichtendienst Euronews. Demnach rechnet der polnische Bodenbelagshersteller mit einem Produktionsausfall von sechs Monaten.
Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) sieht die Antidumpingzölle auf Mehrschichtparkett aus China, die wie berichtet mit 21 bis 36 % rückwirkend ab dem 26.10.2024 für fünf Jahre festgelegt wurden, als Herausforderung für die europäische Industrie an. Dazu GD Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel: „Für die EU-Fußbodenindustrie ist das in diesen schwierigen Zeiten eine gute Entscheidung und Chance, wenn es gelingt, die Verbraucher für ihre Produkte zu begeistern und den Markt insbesondere in preissensiblen Bereichen verstärkt zu bearbeiten.“
Die Witte-Niederlassung in Berlin-Pankow verwandelte sich Anfang Juli zu einem lebendigen Treffpunkt für Fachleute aus dem bodenlegenden Handwerk. Der Werkzeug- und Maschinenlieferant mit Hauptsitz im westfälischen Beckum hatte mit einem abwechslungsreichen Programm aus Vorträgen, Vorführungen und Aktionen zum Sommerfest eingeladen. Ein Highlight war der Fachvortrag von Richard A. Kille, der praxisnahe Erkenntnisse zur professionellen Untergrundprüfung und Fehlervermeidung bei Bodenarbeiten vermittelte und damit bei den Fachleuten auf großes Interesse stieß.
Als „Startschuss für faire Märkte“ begrüßt auch der Verband der Deutschen Parkettindustrie, VDP, die dauerhaften Antidumpingzölle auf chinesisches Mehrschichtparkett, die ab heute, 14. Juli 2025, in Kraft treten und für die nächsten fünf Jahre sowie rückwirkend ab Oktober 2024 gelten. VDP-Präsident Michael Schmid: „Die Antidumping-Maßnahmen machen den Weg frei für ein Comeback von heimischem Parkett, das nach höchsten Gesundheitsstandards aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.“ Schon die vorläufigen Zölle seit Mitte Januar 2025 hätten zu einem Aufschwung in der deutschen Parkettindustrie geführt. „Wir rechnen also damit, dass heimische Parketthersteller von dieser Entwicklung auch weiterhin profitieren werden.“
Nachdem die EU im Januar vorläufige Antidumpingzölle auf die Einfuhr chinesischen Mehrschichtparketts verhängt hatte, hat sie nun deren endgültige Höhe von 21,3 bis 36,1 % festgelegt. Die Strafzölle gelten nun mindestens für die nächsten fünf Jahre und gleichzeitig rückwirkend, da die EU einen erheblichen Anstieg der Einfuhrmengen zu Niedrigpreisen nach der Einleitung ihrer Untersuchung zu gedumpten chinesischen Parkett festgestellt hatte. Der Verband der Europäischen Parkettindustrie, die FEP, aufgrund deren Beschwerde die EU die Untersuchung gestartet hatte, begrüßt die Maßnahmen - und verweist zudem darauf, dass die EU auch Versuche zur Umgehung der Antidumping-Zölle überwacht, etwa durch die Einfuhr über Drittländer oder Falsch-Klassifizierungen.
Auf seiner Mitgliederversammlung hat der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH) die aktuelle Lage der Branche bewertet. Erstmals seit 2022 hellen sich die Geschäftserwartungen wieder spürbar auf. Un dieser Trend beruht nicht allein auf dem Prinzip Hoffnung,s ondern wird von der vorsichtigen Stabilisierung im Bausektor getragen. HDH-Präsident Johannes Schwörer sieht darin ein wichtiges Signal, mahnt jedoch politische Unterstützung an, um den beginnenden Aufschwung zu festigen. Er fordert insbesondere Steuererleichterungen, gebündelte Förderprogramme sowie eine EUDR-Kontrolle durch Satellitenüberwachung der EU.