Homag: Volle Auftragsbücher sichern 2023 noch zartes Umsatzplus

Trotz der anhaltenden Marktabschwächung meldet Homag für das Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen nochmals leicht um ca. 1,4 % gestiegenen Umsatz auf 1,625 Mrd. EUR. Das Ergebnis vor Sondereffekten verbesserte sich um 4 % auf 129,7 Mio. EUR. Allerdings hat der Schopflocher Maschinenbauer seinen Auftragsbestand im Berichtszeitraum um -23,7 % auf 841 Mio. EUR abgebaut und der Auftragseingang brach um -18 % auf 1,395 Mrd. EUR ein.

„Wir haben von unserem hohen Auftragsbestand zu Jahresbeginn profitiert, den wir sukzessive abgearbeitet haben. Hinzu kam ein Zuwachs im Servicegeschäft“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt. Auf die anhaltende Nachfrageschwäche hat Homag bereits im November 2023 mit Kapazitätsanpassungen reagiert und weltweit rund 600 Arbeitsplätze abgebaut. Im Ausblick erwartet die Maschinenbaugruppe vor Ende 2024 keine generelle Marktbelebung, vielmehr geht man infolge der anhaltenden Auftragsschwäche von einem „starken Umsatz- und Ergebnisrückgang“ aus.