Neues TKB-Merkblatt zu Schnellzementen und Zementestrichen mit Zusatzmitteln

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Die Technische Kommission Bauklebstoffe (TKB) hat eine überarbeitete Fassung des TKB-Merkblatts 14 „Schnellzemente und Zementestriche mit Estrichzusatzmitteln“ zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt. Die über die bisherige Fassung eingeführte Bezeichnung der ternären Schnellzemente (SZ-T) hat sich heute in der Praxis etabliert, erklärt die TKB. Diese Beschreibung sei ein wichtiges Kriterium zur Abgrenzung von Schnellzementestrichen zu sogenannten „beschleunigten“ Zementestrichen. Ins Merkblatt neu aufgenommen wurde der Hinweis auf die neuen Schwindklassen der DIN 18560-1; es wird darauf hingewiesen, dass auch für Belegreife von „beschleunigten“ Zementestrichen die Vorgaben der DIN 18560-1 gelten.

Das Kapitel zur Beschreibung der Belegreife wurde erheblich erweitert: Die Bestimmung des Feuchtegehalts über die CM-Messung und die Ermittlung der korrespondierenden relativen Luftfeuchte (KRL) sind jetzt jeweils separat beschrieben. Zur Feuchtebestimmung von Zementestrichen mit Normalzement (ohne und mit „Beschleuniger“) wurde klargestellt, dass beide Zementestricharten bei der Feuchtebewertung gleich zu behandeln und erhöhte CM-Grenzwerte bzw. Abzüge vom gemessenen CM-Wert nicht nachvollziehbar begründet seien. Neu ist auch der Hinweis, dass bei Zementestrichen mit Normalzement deren Feuchtezustand vom Zementgehalt abhängig ist. Bei zementärmeren Estrichen bestehe ggf. ein höheres Risiko für Feuchteschäden beim heute gültigen CM-Grenzwert. Für die KRL-Messung gelte diese Einschränkung nicht, denn sie zeigt unabhängig von der Zusammensetzung des Zementestrichs dessen Feuchtezustand an.