25.10.2021

BVPF: Erzeugerpreise für Baumaterialien steigen weiter

Das Statistische Bundesamt hat die Entwicklung der Indizes der Erzeugerpreise für Baumaterialien für September 2021 veröffentlicht, teilt der Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (BVPF) mit. Die Entwicklung bei Holzprodukten zeigte sich demnach uneinheitlich: Während Bauholz im Vergleich zum Vormonat im September immer noch einen Preissprung um 8,4 % und zum Vorjahresmonat um ca. 137 % zeigte, gaben die Erzeugerpreise für Schnittholz zum Vormonat um 2 bis 3 % nach – bewegten sich aber immer noch im Vergleich zum Vorjahr auf einem Niveau von + 90 bis + 120 %.

Kunststoffprodukte zeigten zwar im Ganzen keine Veränderungen zum Vormonat, hielten sich aber weiter im Vergleich zum Vorjahr in einer Spanne von + 30 bis + 40 %. Erdölprodukte kosteten im Vergleich zum Vorjahr + 30 bis + 40 % mehr, auch Kraftstoffe legten weiter etwas zu. Die Entwicklung bei Stahl schien im Vormonat den Gipfel erreicht zu haben, verlor im September an Dynamik – liegt nach dem Erzeugerpreisindex aber immer noch um gut 80 % über Vorjahresniveau. Die Preise für mineralische Baustoffe setzten laut BVPF ihre stetige, aber verhaltene Entwicklung fort.

Der Verband weist darauf hin, dass es sich bei den Indizes nicht um Handelspreise handelt: „Der Erzeugerpreis-Index läuft erfahrungsgemäß den Handelspreisen nach. So hat er die anziehende Dynamik der Einkaufspreise etwa zwei Monate später signalisiert und bildet heute wahrscheinlich noch eine Dynamik ab, die sich am Markt nicht mehr so ausgeprägt darstellt.“
BVPF: Erzeugerpreise für Baumaterialien steigen weiter
Foto/Grafik: Das ist Bodenhandwerk
Die Erzeugerpreise von Kunststoffprodukten lagen im September um + 30 bis + 40 % über Vorjahresniveau. Betroffen sind davon u. a. Hersteller von Designbelägen und Verlegewerkstoffen.
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