Die Alfer-Gruppe übernimmt mit Wirkung zum 1. Januar 2025 den Profilhersteller Proline Systems. Gründer Karl-Heinz Fiedler zieht sich ins Privatleben zurück. Alfer selbst war erst Anfang 2024 von SOL Capital Management erworben worden, die nach dem Zukauf von DIY Element System im Oktober 2024 mit der Akqusition von Proline neben dem DIY-Geschäft auch die Fachhandelsschiene ausbauen. Alferpro soll nun zu Proline nach Boppard umziehen. Prokurist und Leiter Vertrieb und Marketing Christian Grünendahl verantwortet künftig als Geschäftsführer von Proline gemeinsam mit Martin Blatter das komplette Fachhandelssortiment der Alfer-Gruppe.
Der Holzring lädt am 13. März 2025 zu einem Logistik-Symposium ein, passenderweise im PS Speicher in Einbeck. Gemeinsam mit dem Spezialisten Dipl.-Ing. Martin Reinhardt will die Holzhandels-Kooperation Einblicke in die Zukunft der Logistik geben. Im Fokus stehen die aktuellen und künftigen Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung und Automatisierung in der Lieferkette wie auch der Lager- und Transportlogistik. Ein Rundgang durch die Ausstellung im PS Speicher rundet das Vortragsprogramm ab.
Bei der Jahreshauptversammlung 2024 des BHB hat sich die Zusammensetzung des Vorstandes geändert. Der bisherige Vorstandssprecher Franz-Peter Tefaß (Obi) stellte sich nach sechs Jahren nicht mehr zur Wahl, da er 2025 auch bei Obi in den Ruhestand geht. Torsten Kreft (Hagebau) hat ebenfalls das Gremium verlassen. Den beiden folgen Jochen Ludwig (Obi) und Frank Staffeld (Hagebau). Neuer Sprecher ist René Haßfeld (Toom Baumarkt), neuer Finanzvorstand Peter Abraham (Eurobaustoff). Weitere Vorstandsmitglieder sind Susanne Jäger ( Hornbach Baumarkt) und Alexander Kremer (Garten-Center Kremer).
Bauking will die Kundenbeziehungen, vor allem mit Großkunden, weiter stärken und baut dazu das Key Account Management weiter aus: Mit dessen Leitung wurde Christian Groos betraut, ein ausgewiesener Untenehmens- und Branchenkenner mit mehr als 16-jähriger Erfahrung.
Designbelagsanbieter Objectflor (Köln begeht 2024 sein 35-jähriges Bestehen. Aktuell stehen 145 Mitarbeiter auf der Payroll der Tochter des britischen James Halstead-Konzerns, der Umsatz belief sich im Geschäftsjahr 2023/24 (30. Juni) auf 100 Mio. EUR. Objectflor war 1989 von Eberhard Lotz und Rolf Heinrich gegründet worden. 1996 übernahm Halstead Objectflor, Heinrich schied aus, Lotz blieb an Bord und trieb zusammen mit Mark Halstead die Entwicklung zur heutigen Größe voran. 2008 wurde Stephan Wolff Nachfolger von Lotz. Unlängst ist zudem Dieter Overkamp in die Geschäftsführung berufen worden.
Der Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge (MMFA) hat Barlinek als neues ordentliches Mitglied gewonnen. Das polnische Unternehmen gehört nicht nur zu Top 3 der europäischen Parketthersteller, sondern bietet auch wasserbeständige Hybridprodukte, Vinyl- und Sportböden und Sockelleisten an. CEO Wojciech Michalowski freut sich „ auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Branchenführern sowie die Mitwirkung an neuen Standards“. Der MMFA vereint damit nun 31 ordentliche Mitglieder, 29 assoziierte und 3 unterstützende, insgesamt 63.
Die Blanchon-Gruppe, französischer Anbieter von Schutz-, Pflege- und Dekorationsbeschichtungen für Oberflächen im Wohnbereich, hat den Bonner Bodensanierungsspezialisten Dr. Schutz übernommen. Die Führungsmannschaft rund um Geschäftsführer Dr. Karl-Michael Schutz leitet das Unternehmen weiterhin und übernimmt zudem die Gesamtverantwortung für das Geschäftsfeld Renovierung elastischer Böden in der Blanchon-Gruppe, teilt das Unternehmen mit, auch die rund 90 Mitarbeiter würden übernommen.
Klaus Huttenlauch ist seit dem 1. November 2024 als Pallmann-Fachberater in Baden-Württemberg tätig. Mit mehr als zehn Jahren Erfahrung im Vertrieb und zuletzt bei einem Großhändler für Farben und Lacke beschäftigt, unterstützt er nun die Kunden von Pallmann bei der Umsetzung ihrer Projekte mit seiner Fachkenntnis.
Günter Schmid, Gründer und langjähriger Geschäftsführer von Trumpf Fertigparkett, ist am 20. November verstorben. Er wurde nur 74 Jahre alt. Nach dem Studium der Holztechnik in Rosenheim sah er einen Bedarf für Mosaikparkett und rief dafür Trumpf ins Leben. Später ergänzte er das Portfolio mit dem Exklusiv-Import von Karelia Fertigparkett aus Finnland. Wesentlich für seinen Erfolg sei nicht nur seine unternehmerische Weitsicht gewesen, sondern auch sein Bestreben und seine Fähigkeit zu einem fairen, respektvollen und dialogbereiten Umgang mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern.
Ab 2013 zog er sich schrittweise aus dem operativen Geschäft zurück und übergab die Verantwortung an seinen Sohn Jochen Schmid.
Die anhaltende Marktschwäche fordert weitere Einschnitte bei Meisterwerke: Am 26. November hat das Familienunternehmen den Produktionsstandort Rott am Inn geschlossen. 29 Mitarbeiter sind davon betroffen. Die Fertigung zieht ins Stammwerk nach Rüthen-Meiste, wo zuvor bereits teilweise die hochwertigen Parkettböden der Marke Hain hergestellt wurden. Das Sägewerk in der Slowakei bleibt bestehen.
Darüber hinaus entfallen auch in Meiste nochmal 30 Stellen, nachdem die Belegschaft 2023 bereits um 20 % auf 560 Mitarbeiter geschrumpft war. Und schließlich soll auf Sicht auch die eigene Lkw-Flotte aufgegeben werden und die Logistik an spezialisierte Dienstleister vergeben werden.