Der Europäsische Verband der Holzwerkstoffindustrie, EPF, hat auf seiner Generalversammlung in Santiago de Compostela Swiss Krono Group-CEO Martin Brettenthaler für weitere zwei Jahre als Präsident bestätigt. Außedem wurden zwei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt: Baptiste de Sutter vom französischen Unternehmen Linex Panneaux und Jaroslaw Michniuk von Paged aus Polen.
Bernd Sametz ist bereits im April als neuer Vertriebsleiter bei Meyer Parkett aus dem österreichischen Kalsdorf bei Graz angetreten. Der 39-Jährige verantwortet in seiner Position sowohl den heimischen wie auch den internationalen Vertrieb. Sametz kommt aus dem Baustoffhandel, wo er vom Auszubildenden bis zum regionalen Vertriebsleiter aufstieg. Meyer Parkett, 1890 gegründet, bedient Kunden in ganz Österreich und den Nachbarländern mit einem Komplettangebot an Mehrschicht- und Massivparkett, Laminat- und Vinylboden sowie Terrassendeckings und -konstruktionen, zum Teil aus eigener Produktion.
Der EPLF begrüßt Pika Retech Teknoloji als neues außerordentliches Mitglied. Das junge türkische Unternehmen, 2017 gegründet, hat sich auf die Bereitstellung und Entwicklung von Rohstoffzwischenprodukten für die Holzverarbeitung spezialisiert. Eins der Flaggschiffprodukte ist Aluminiumoxid.
EPLF-Präsident Max von Tippelskirch freut sich darüber, dass der Neuzugang umfassende Kenntnisse des türkischen Marktes einbringen kann und auf Gespräche darüber, „wie sich eine verantwortungsvolle Produktion und Ressourcenoptimierung in der Laminatbodenbranche gewährleisten lässt“. Der EPLF vereint damit nun 15 ordentliche, 25 außerordentliche und 11 fördernde Mitglieder.
Akzenta Paneele + Profile, eine Tochtergesellschaft der Classen-Gruppe, hat gegen die beiden Unternehmen Kronoflooring und Kronospan Lampertswalde Klage beim Landgericht Düsseldorf wegen der Verletzung seines Europäischen Patentes EP 1 891 283 B1 in Deutschland eingereicht. Gegenstand der Klage sind Laminatböden, die mit einer bestimmten, einstückig gestalteten Fold-Down-Verriegelungstechnik versehen sind und die über verschiedene Absatzkanäle in Deutschland verkauft werden.
Kaum drei Monate nach dem Tod ihres Mannes Georg Edel am 24. März kurz vor seinem 90. Geburtstag, verstarb Anfang Juni Ingeborg Edel im Alter von 84 Jahren. Das Ehepaar hatte gemeinsam über 60 Jahre lang das fast 130 Jahre alte Traditionsunternehmen Gunreben im fränkischen Strullendorf geführt, das Ingeborg Edels Großvater Georg Gunreben einst gegründet hatte. Sabine Lang, die Tochter der beiden, war 1979 in die Parkettfabrik mit angeschlossenem Sägewerk und Holzhandlung eingetreten und verantwortet die Geschäftsführung, mit ihren Kindern Bastian und Antonia Lang ist inzwischen die fünfte Generation bei Gunreben aktiv.
Zur 36. Fachtagung der Technischen Kommission Bauklebstoffe (TKB) kamen im März 155 Teilnehmer in das Kölner Maternushaus. Sechs Fachvorträge und eine Podiumsdiskussion beleuchteten Fragestellungen zu Aspekten der Nachhaltigkeit – manche davon konnten nur angerissen werden, da Nachhaltigkeit eine „komplexe Angelegenheit“ ist, wie die Podiumsdiskussion zeigte.
Zur Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Parkett und Fußbodentechnik kamen rund 55 Teilnehmer auf die Zeche Zollverein – und erlebten dort eine lebendige Tagung: In Essen trat der voriges Jahr neu formierte Vorstand als gut eingespieltes Team auf, das bereits vieles angepackt und zu berichten hat – Neuerungen im Verband, für die Meisterfortbildung, mehrere konkrete Digitalprojekte und frische Impulse für die „Innung 4.0“ sind nur einige Stichworte.
„Jetzt haben wir ein Mengenthema und auch die Preise geben nach - eine Katastrophe für den Handel“ - so bringt Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der Geschäftsführung der Eurobaustoff, die aktuelle Situation in der Baubranche auf den Punkt. Düstere Aussichten? Nicht unbedingt, wenn die Politik die richtigen Signale gibt.
Bei der Weiterentwicklung ihrer Sortimente konzentrieren sich die Hersteller von Verlegewerkstoffen und Oberflächenprodukten vor allem auf Verbesserungen des Verarbeiterschutzes und der Ressourcenschonung. Handwerker sollen von einfachen und sicheren Systemen profitieren. Auffällig war in München die hohe Präsenz von Bodenlösungen für Fußbodenheizungen; ein Muss in den Leistensortimenten sind dekorative Wandpaneele.
Ungeachtet der herausfordernden Marktsituation gab es in den Bodenbelagshallen der BAU viele Neuheiten zu sehen. So werden der allgegenwärtigen, dominanten Eiche endlich andere heimische Holzarten als Alternativen entgegengesetzt, PVC-freie Designböden nehmen deutlich an Fahrt auf, Fischgrät bricht sich im XL-Format produktübergreifend weiter Bahn und Furnierböden sollen den holzaffinen, aber preissensiblen Kunden abholen.