13.03.2025
EPLF-Absatz hat sich stabilisiert, Zuwachs in Übersee
Der tiefe Fall des Laminatabsatzes der letzten Jahre ist gebremst: Der EPLF, Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller berichtet für 2024 von einer Stabilisierung, wenn auch auf niedrigem Niveau. Das Gesamtvolumen der Verbandsmitglieder ist mit 313,5 Mio. m
2 (-1,4 %) nur knapp an den Vorjahreszahlen vorbeigeschrammt.
Auch der wichtigste Markt Westeuropa verzeichnete nur noch einen leichten Rückgang von -2,74 % auf 160,8 Mio. m
2. Die drei größten Abnehmer Deutschland (- 2,4 %, 33 Mio. m
2), Frankreich (- 7,4 %, 30,6 Mio. m
2) und Großbritannien (- 8,9 %, 22,9 Mio. m
2) erlitten noch Verluste, dafür legten die Türkei, Italien und die Niederlande zum Teil zweistellig zu.
Osteuropa büßte knapp 5 % auf 91,9 Mio. m
2 ein, weil die beiden größten Märkte der Region weiter rückläufig waren: Russland mit - 14,8 % auf 31,9 Mio. m
2 und Polen mit - 1 % auf 21,2 Mio. m
2. Erholt haben sich hingegen Rumänien und Ungarn.
Klar im Aufwind ist Nordamerika: Der Absatz stieg um 8,9 % auf 23,5 Mio. m
2, wobei Kanada (+ 14,2 %, 5,6 Mio. m
2) relativ noch stärker gewachsen ist als die USA (+ 7,3 %, 18 Mio. m
2). Auch Lateinamerika machte einen Sprung von 8,5 % auf 8 Mio. m
2, getrieben vor allem von Chile.
Zum Teil deutliche Aufwärtstendenzen zeigen Afrika (+ 17 %, 3,8 Mio. m
2) und Asien (+ 10,5 %, 19,7 Mio. m
2), obgleich sich die Absätze in den beiden größten Märkten (- 17,1 %) und Kasachstan (- 3,3 %) verminderten.