15.04.2024
Holz: 10 % weniger Einschlag in Deutschland
In den deutschen Wäldern ist 2023 deutlich weniger Holz gefällt worden als das Jahr zuvor. Der Einschlag hat sich laut Statistischem Bundesamt um gut 10 % auf 70,6 Mio. m
3 verringert. Als Hauptursache für den Rückgang werden Waldschäden genannt. Mit 38,7 Mio. m
3 wurde gut 13 % weniger Schadholz eingeschlagen als 2022. Damit ist der Schadholzeinschlag im dritten Jahr in Folge gesunken. 2020 hatte er mit 60,1 Mio. m
3 einen Rekordwert erreicht.
Der Großteil des einschlagenen Holzes wurde in der Säge- und Furnierindustrie verwendet (39 Mio. m
3), etwa für Paletten und auch Parkett. Danach folgte Industrieholz mit 14,1 Mio. m
3. Die zur Energieerzeugung genutzte Holzmenge stieg um 1,4 % auf 14 Mio. m
3 und damit einen Anteil von fast 20 %.