25.01.2024

FEP: Europäischer Parkettmarkt 2023 um 30 % eingebrochen

Nach einem guten Jahr 2022, das sich auf dem Boomjahr 2021 stabilisierte, hat der europäische Parkettmarkt 2023 einen herben Einbruch einlitten: Der Absatz brach um 30 % ein, worin sich die Bauflaute, die hohen Zinsen und die daraus resultierende schwache Nachfrage widerspiegeln. Dies ergeben vorläufige Schätzungen des Europäischen Verbandes der Parkettindustrie (FEP). Die FEP verweist darauf, dass es sich um eine erste Prognose handelt und die validierten Daten erst zur Generalversammlung im Juni vorliegen werden. Für 2024 geht der Verband davon aus, dass der Verbrauch auf einem niedrigen Niveau verharrt, sich aber auch nicht weiter reduziert. „Die Talsohle scheint erreicht“, analysiert die FEP, „könnte jedoch einige Zeit anhalten.“ Die Lagerbestände seien abgebaut, so dass nun reale Absatzzahlen erfasst werden könnten. Und der erwartete Rückgang der Zinssätze dürten wieder das Vertrauen der Verbraucher und die Kaufkraft stärken. „Die Verbraucher können sich in einer Zeit aufeinanderfolgender Krisen auf die europäische Parkettindustrie verlassen“, betont die FEP explizit, „die Lieferzeiten haben wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht.“

Der Verband lädt vom 13. bis 14. Juni zur 68. Generalversammlung und zum 48. Parkettkongress nach Wien ein.
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