05.03.2021

Forbo: Flooring-Umsätze eingebrochen

Werksschließungen, Baustellenstopps und verschobene Großprojekte infolge der Corona-Pandemie sowie negative Währungseffekte haben die Bilanz 2020 von Forbo belastet. Der Umsatz des Schweizer Konzerns gab um 8,1 % (12,8 % in Konzernwährung) auf 1,1 Mrd. CHF (1 Mrd. EUR) nach. Das Betriebsergebnis schrumpfte sogar um 22,3 % auf 137 Mio. CHF.

Der Geschäftsbereich Forbo Flooring Systems, der mit Bodenbelägen und Bauklebstoffen 67,7 % der Gruppenerlöse ausmacht, blieb mit 757 Mio. CHF um 8,4 % (13 % in Konzernwährung) ebenfalls deutlich hinter 2019 zurück. Das EBIT reduzierte sich um 19,1 % auf 109,9 Mio. EUR.

Trotz des schwierigen Umfelds hat Forbo im Corona-Jahr 2020 mehr investiert als 2019 - vor allem in Wachstumsmärkte, Produkte sowie in Digitalisierung.

Auch personell haben die Schweizer die Weichen für die Zukunft gestellt: Stephan Bauer wird nach acht Jahren als CEO die Gruppe spätestens Ende September 2021 verlassen. Der Verwaltungsrat der Forbo Holding hat Michael Schumacher zu seinem Nachfolger berufen. Er kommt aus der Baubrache und ist zuletzt zehn Jahre für den Saint-Gobain-Konzern tätig gewesen.
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