25.02.2021
Zement-Dispersions-Grundierung sperrt gegen Feuchte ab
Kiesel Bauchemie präsentiert mit Servoplan Ki 300 einen vielseitigen Helfer für die Renovierung und Sanierung im Innenbereich, der nicht nur auf die Verwendung als Füll- und Reparaturmasse beschränkt ist: In Verbindung mit der Basis-Dispersion Okamul RSG Plus lässt sich aus der standfesten Spachtelmasse eine schnell trocknende, spachtelbare Zement-Dispersions-Grundierung herstellen. Dazu werden beide Komponenten im Mischungsverhältnis 1:2,5 in Bezug auf die Menge der Dispersion gemischt. Kiesel gibt für das neu entwickelte System auf zementären Untergründen eine Absperrwirkung gegen Restfeuchte bis 4,0 CM-% an.
„Mit diesem System sind wir der Vorreiter auf dem deutschen Markt“, erklärt Manfred Dreher, Leiter der Anwendungstechnik Fußboden/Parkett bei Kiesel. Die Verbindung von optimalen Werten bei der Feuchtesperre mit der einfachen Handhabung einer Spachtelmasse sei bisher einzigartig. Die Sperrwirkung schütze zudem feuchteempfindliche Untergründe wie Calciumsulfat-Estriche vor dem Eindringen von Feuchtigkeit aus Spachtelmasse und Klebstoff.
Kiesel empfiehlt das Material zum Füllen und Grundieren kritischer Untergründe in einem Arbeitsgang. Insbesondere bei Holzuntergründen mit Fugenanteil, auf Altuntergründen mit Klebstoff- und Spachtelmassenresten oder bei glatten Untergründen mit tieferliegenden Fugen oder Unebenheiten – etwa wenn auf bestehenden keramischen Fliesen oder auf Riffelblech gearbeitet wird – ist die Zement-Dispersions-Grundierung zur Untergrundvorbereitung geeignet.
Für die Anwendung als Reparaturmasse wird Servoplan Ki 300 mit Wasser angemischt (ca. 5-5,5 l je kg Pulver). Das Produkt kann laut Kiesel in jeder Auftragsdicke in den Bodenaufbau eingebracht werden. Damit ist die standfeste Spachtelmasse ein Allround-Talent beim Füllen von Löchern und Unebenheiten. Kiesel-Anwendungstechniker Dreher betont: „Servoplan Ki 300 ist der optimale Helfer bei der Spachtelung von Rampen. Durch die Klassifizierung nach Emicode EC 1 Plus ist im Zusammenspiel mit geeigneten Verlegewerkstoffen von Kiesel zudem ein extrem emissionsarmer Bodenaufbau möglich.“
Die graue Reparaturmasse kann unter Parkett sowie allen gängigen elastischen und textilen Bodenbelägen zum Einsatz kommen. Sie benötigt keine Reifezeit und kann sofort in die Fläche eingebracht werden. Die Verarbeitungszeit beträgt ca. 15 bis 20 Min; nach 30 Min. ist die gespachtelte Fläche begehbar, und nach ca. 1 Std. können weitere Verlegearbeiten durchgeführt werden.