Designbelagsanbieter Objectflor (Köln begeht 2024 sein 35-jähriges Bestehen. Aktuell stehen 145 Mitarbeiter auf der Payroll der Tochter des britischen James Halstead-Konzerns, der Umsatz belief sich im Geschäftsjahr 2023/24 (30. Juni) auf 100 Mio. EUR. Objectflor war 1989 von Eberhard Lotz und Rolf Heinrich gegründet worden. 1996 übernahm Halstead Objectflor, Heinrich schied aus, Lotz blieb an Bord und trieb zusammen mit Mark Halstead die Entwicklung zur heutigen Größe voran. 2008 wurde Stephan Wolff Nachfolger von Lotz. Unlängst ist zudem Dieter Overkamp in die Geschäftsführung berufen worden.
Der Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge (MMFA) hat Barlinek als neues ordentliches Mitglied gewonnen. Das polnische Unternehmen gehört nicht nur zu Top 3 der europäischen Parketthersteller, sondern bietet auch wasserbeständige Hybridprodukte, Vinyl- und Sportböden und Sockelleisten an. CEO Wojciech Michalowski freut sich „ auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Branchenführern sowie die Mitwirkung an neuen Standards“. Der MMFA vereint damit nun 31 ordentliche Mitglieder, 29 assoziierte und 3 unterstützende, insgesamt 63.
Die Blanchon-Gruppe, französischer Anbieter von Schutz-, Pflege- und Dekorationsbeschichtungen für Oberflächen im Wohnbereich, hat den Bonner Bodensanierungsspezialisten Dr. Schutz übernommen. Die Führungsmannschaft rund um Geschäftsführer Dr. Karl-Michael Schutz leitet das Unternehmen weiterhin und übernimmt zudem die Gesamtverantwortung für das Geschäftsfeld Renovierung elastischer Böden in der Blanchon-Gruppe, teilt das Unternehmen mit, auch die rund 90 Mitarbeiter würden übernommen.
Klaus Huttenlauch ist seit dem 1. November 2024 als Pallmann-Fachberater in Baden-Württemberg tätig. Mit mehr als zehn Jahren Erfahrung im Vertrieb und zuletzt bei einem Großhändler für Farben und Lacke beschäftigt, unterstützt er nun die Kunden von Pallmann bei der Umsetzung ihrer Projekte mit seiner Fachkenntnis.
Günter Schmid, Gründer und langjähriger Geschäftsführer von Trumpf Fertigparkett, ist am 20. November verstorben. Er wurde nur 74 Jahre alt. Nach dem Studium der Holztechnik in Rosenheim sah er einen Bedarf für Mosaikparkett und rief dafür Trumpf ins Leben. Später ergänzte er das Portfolio mit dem Exklusiv-Import von Karelia Fertigparkett aus Finnland. Wesentlich für seinen Erfolg sei nicht nur seine unternehmerische Weitsicht gewesen, sondern auch sein Bestreben und seine Fähigkeit zu einem fairen, respektvollen und dialogbereiten Umgang mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern.
Ab 2013 zog er sich schrittweise aus dem operativen Geschäft zurück und übergab die Verantwortung an seinen Sohn Jochen Schmid.
Die anhaltende Marktschwäche fordert weitere Einschnitte bei Meisterwerke: Am 26. November hat das Familienunternehmen den Produktionsstandort Rott am Inn geschlossen. 29 Mitarbeiter sind davon betroffen. Die Fertigung zieht ins Stammwerk nach Rüthen-Meiste, wo zuvor bereits teilweise die hochwertigen Parkettböden der Marke Hain hergestellt wurden. Das Sägewerk in der Slowakei bleibt bestehen.
Darüber hinaus entfallen auch in Meiste nochmal 30 Stellen, nachdem die Belegschaft 2023 bereits um 20 % auf 560 Mitarbeiter geschrumpft war. Und schließlich soll auf Sicht auch die eigene Lkw-Flotte aufgegeben werden und die Logistik an spezialisierte Dienstleister vergeben werden.
Am 14. November hat das EU-Parlament zugestimmt, die Umsetzungsfrist der EU-Verordnung über entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) um ein Jahr auf den 30. Dezember 2025 zu verlängern und die Richtlinie bis dahin in entscheidenden Punkten zu überarbeiten. Die Holzwirtschaft begrüßt die Entscheidung und erhofft sich weniger Belastungen für KMU und einen Bürokratieabbau. Zunächst müssen die EU-Mitgliedsstaaten den Beschluss aber noch bestätigen. Verbände aus Industrie und Handel haben sich zu dem Beschluss zu Wort gemeldet.
Am 19. März 2025 findet die 38. TKB-Fachtagung der Technischen Kommission Bauklebstoffe (TKB) des Industrieverbands Klebstoffe (IVK) im Maternushaus in Köln statt. Neben einem aktuellen Tätigkeitsbericht der TKB werden Experten aus Industrie und Handwerk in ihren Vorträgen über aktuelle Entwicklungen in der Fußbodentechnik informieren. Vorgesehen ist außerdem eine Podiumsdiskussion zu Normen und Merkblättern.
Auf der Messe Denkmal in Leipzig erhielten die neuen Parkettrestauratoren von der Handwerkskammer Kassel ihre Prüfungsurkunden, darunter Felix Bauer, Regina Fraunhofer, Martin Hopsch, Eddy Keilbach, Christian Killer, Angelika Kranl und Lars Wildermann. Stefan Bammer war entschuldigt. Nach einer anspruchsvollen Weiterbildung sind sie die ersten, die den Titel "Master Professional Parkettrestaurator" tragen dürfen, was Marko Domschke vom Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik als Erfolg bezeichnete.
360,2 Mio. EUR Umsatz bilanziert Uzin Utz für die ersten drei Quartale 2024. Der Wert liegt 1,3 % unter dem des Vorjahres. Gleichzeitig verbesserte der Anbieter von Bodensystemen sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 10,2 % auf 29,5 Mio. EUR, hauptsächlich durch die Senkung der Materialeinsatzquote und Optimierungen in der Logistik.