28.11.2024

Trumpf: Günter Schmid verstorben

Günter Schmid, Gründer und langjähriger Geschäftsführer von Trumpf Fertigparkett, ist am 20. November verstorben. Er wurde nur 74 Jahre alt. Von 1977 bis 2016 leitete er gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern Trumpf in Rottenburg und das Schwesterunternehmen Jaso in Kippenheim.

Nach dem Studium der Holztechnik in Rosenheim sah er einen Bedarf für Mosaikparkett und rief dafür Trumpf ins Leben. Später ergänzte er das Portfolio mit dem Exklusiv-Import von Karelia Fertigparkett aus Finnland. Wesentlich für seinen Erfolg sei nicht nur seine unternehmerische Weitsicht gewesen, sondern auch sein besonderer Führungsstil, sagen Wegbegleiter und verweisen auf das vertrauensvolle, freundschaftliche Verhältnis zu Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern. Faire und nachhaltige Partnerschaften aufzubauen, sei ihm wichtig gewesen, ebenso Dialogbereitschaft. Trotz klarer Überzeugungen habe er immer nach Lösungen gesucht, die für alle Seiten tragbar waren. Ein respektvoller Umgang prägte sein Handeln, auch in schwierigen Situationen.

Ab 2013 zog er sich schrittweise aus dem operativen Geschäft zurück und übergab die Verantwortung an seinen Sohn Jochen Schmid. Dennoch blieb er dem Unternehmen bis zum Schluss eng verbunden und verfolgte interessiert dessen Entwicklung.

In seinem Heimatort Ofterdingen ist Günther Schmid vorrangig als Förderer des Vereinslebens bekannt geworden. Vor allem die Begeisterung für den Sport habe den Privatmenschen Günther Schmid ausgemacht, erzählen Ehefrau Inge und Sohn Jochen. Erst für Fußball, den er selber viel Jahre lang spielte, später seien Sportarten ruhiger und die Bälle kleiner geworden, Fußball, Tennis und Golf lösten sich ab. Außerdem begeisterte er sich für Reisen und Musik. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.
Trumpf: Günter Schmid verstorben
Foto/Grafik: Trumpf
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