Parkettleger sind gegenüber ihrem Auftraggeber verpflichtet, ein mangelfreies Werk abzugeben. Dafür muss der Untergrund unter anderem auf seine Restfeuchtigkeit überprüft werden. Der Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (BVPF) und weitere Verbände empfehlen zur Feuchteprüfung die bewährte CM-Messmethode. Bei Zementestrichen könne die Restfeuchte auch nach der KRL-Methode überprüft werden. Elektronische Messgeräte zur Estrichprüfung werden nur für orientierende Messungen empfohlen.
Die Dekordruckgruppe Surteco meldet für das erste Halbjahr 2022 einen um 10 % gestiegenen Konzernumsatz auf 415,1 Mio. EUR. Der Zuwachs resultiere im Wesentlichen von Preiseffekten aus der Weitergabe stark gestiegener Rohstoffpreise. Hohe Materialkosten drückten dennoch auf die Gewinnmargen: Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank gegenüber dem Vorjahreswert um 14 % auf 33,5 Mio. EUR.
Die Innung Schwaben für Parkett und Fußbodentechnik lädt am 19. Oktober zu ihrer Innungsversammlung nach Senden ins Hotel Feyrer ein. Eintreffen ab 13.30 Uhr, danach ist nach einem Mittagsimbiss ein abwechslungsreiches Programm geplant. Auf der Agenda stehen neben Informationen aus der Innung ein Vortrag von Wakol zur zur Verlegung von Wakol und LVT im Bad, Dr. Frank Radtke referiert über die CM-Messung. Danach schließt sich ein geselliger Abend an.
Preiserhöhungen, eine dynamische Entwicklung bei Sportböden und der starke Dollar trieben den Umsatz von Tarkett im ersten Halbjahr 2022 um 24 % nach oben auf 1,56 Mrd. EUR. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 11,5 % auf 126 Mio. EUR, das entspricht 8,1 % des Umsatzes. Der Nettogewinn hat sich mit 12,6 Mio. EUR gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum vervielfacht (0,3 Mio. EUR). Im EMEA-Raum betrugen die Erlöse per 30. Juni 487 Mio. EUR, das bereinigte EBITDA blieb mit rund 54 Mio. EUR hinter dem Vorjahr (59 Mio. EUR) zurück.
Für die zweite Jahreshälfte rechnet der Bodenbelagskonzern mit Zentrale in Frankreich und weltweit 34 Werken mit nachlassender Nachfrage und plant deshalb ein einmaliges Sparmaßnahmen-Paket.
Klöpferholz konnte seinen Umsatz 2021 um 14 % auf 330 Mio. EUR steigern und hat damit die 300 Mio. EUR-Grenze übersprungen. Manfred Meyer, Sprecher der gerade mit Dr. Thomas Altenseuer und Uwe Thielemann erweiterten Geschäftsführung, findet die Holzhandelsgruppe „hervorragend aufgestellt für die vielschichtigen Herausforderungen dieser Zeit“ und geht von weiteren guten Wachstumsperspektiven aus.
Dr. Thomas Altenseuer wurde im Juli zum weiteren Geschäftsführer von Klöpferholz bestellt. Der promovierte Diplom-Kaufmann, zu Jahresbeginn als Generalbevollmächtigter angetreten, betreut die Ressorts Finanzierung, IT, Controlling, Prozesse, Technischer Einkauf und Logistik. Erst im Juni war der vorherige Prokurist Uwe Thielemann in die Geschäftsführung berufen worden, wo er die Bereiche Finanzbuchhaltung, Personalservices, Steuern und Recht verantwortet. Manfred Meyer, bis dato Alleingeschäftsführer, fungiert nun als Sprecher der Geschäftsführung mit Zuständigkeit für Vertrieb, E-Commerce, Einkauf, Marketing und HR-Personalentwicklung.
Die Egger-Gruppe formiert ihre Führungsspitze neu: Walter Schiegl, über 20 Jahre lang für Technik/Produktion verantwortlich, ist aus der Gruppenleitung ausgetreten und wird ab Herbst das Aufsichtsratsmandat von Michael Egger übernehmen. Um Schiegls Aufgaben kümmert sich nun Hannes Mitterweissacher. Neu in das oberste Lenkungsgremium berufen wurde Frank Bölling für den Bereich Logistik. Und Michael Egger jun. verantwortet nun als Nachfolger von Ulrich Bühler Vertrieb und Marketing. Sprecher der Gruppenleitung bleibt Thomas Leissing.
Die Egger-Gruppe profitierte im Geschäftsjahr 2021/2022 von einer hohen Produktnachfrage, entsprechend stieg der Umsatz um 37,4 % auf 4,23 Mrd. EUR, das EBITDA nahm sogar um 41 % auf 877,5 Mio. EUR zu. Auch die Produktionsmenge erreichte mit 10,5 Mio. m3 Holzwerkstoffe und Schnittholz einen Rekordwert. Alle Sparten verzeichneten Zuwächse. Der größte Produktbereich Decorative Products lag mit 3,47 Mrd. EUR um 36,6 % über dem Vorjahr. Flooring Products schlossen das Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von 13,4 % auf 506,9 Mio. EUR ab. Und Building Products erzielten mit + 62,7 % auf 534,7 Mio. EUR den relativ höchsten Zuwachs.
Der Homag-Aufsichtsrat hat den Vertrag mit Finanzvorstand Rainer Gausepohl vorzeitig bis Ende Februar 2026 verlängert. Der 50-Jährige gehört neben dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Daniel Schmitt und Dr. Sergey Schwarz dem dreiköpfigen Vorstand seit Februar 2020 an.
Der Bauchemie-Konzern Sika hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahreswert um 18 % auf rund 5,25 Mrd. CHF (ca. 5,35 Mrd. EUR) gesteigert. Der Betriebsgewinn (EBIT) erhöhte sich um 22,7 % auf 841,9 Mio. CHF (ca. 857,5 Mio. EUR). Die Akquisition der MBCC Group mit den Marken PCI und Thomsit wollen die Schweizer bis Ende 2022 zum Abschluss bringen.