18.12.2024

Egger: Gesamtumsatz stabil, Fußboden weiter rückläufig

Die Egger-Gruppe hat in der ersten Hälfe ihres Geschäftsjahres 2024/25 (Stichtag 31. Oktober 2024) den konsolidierten Umsatz bei 2,1 Mrd. EUR (-0,2 %) gehalten - und dies in einem unverändert schwierigen Umfeld mit einer herausfordernden Situation in der Baubranche, genereller Konsumschwäche und wirtschaftspolitischen Turbulenzen, wie aus St. Johann angemerkt wird. „Als international agierendes Familienunternehmen verspüren wir die Auswirkungen dieser Gemengelage auf unser Geschäft“, so Thomas Leissing, Sprecher der Gruppenleitung und verantwortlich für Finanzen und Verwaltung, „können trotzdem eine stabile Entwicklung berichten und ziehen ein durchaus zufriedenes Resümee.“ Es gelang sogar, das EBITDA um 7 5 auf 320,3 Mio. EUR zu steigern, die EBITDA-Marge wird auf 15,3 % beziffert, die Eigenkapitalquote mit 42,5 %.

Der Bereich der dekorativen Produkte für den Möbel- und Innenausbau erzielte einen unkonsolidierten Umsatz von 1,86 Mrd. EUR (+ 2,4 %), und profitierte dabei von Absatz- bwz. Umsatzsteigerungen in den Werk im US-amerikanischen Lexington und im polnischen Biskupiec sowie der erstmaligen Einbeziehung des Werkes in Markt Bibart.

Die Segmente für den konstruktiven Holzbau und Fußboden, litten weiterhin unter der rückläufigen Bauwirtschaft, der unkonsolidierte Umsatz rutschte nochmal um 9,4 % auf 351 Mio. EUR ab. „Die deutlich gesunkene Bautätigkeit, insbesondere im Wohnungsneubau, wirkt sich hier hemmend aus.“ Die Umsatz- und Ergebniserwartung für das zweite Geschäftshalbjahr 2024/25 ist verhalten angesichts der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Aussichten. Impulse erhoffen sich die Österreicher von ihrer neuen Fußbodenkollektion 25+, die ab Januar erhältlich ist, die Kollektion Dekorativ 24+ für den Möbel- und Innenaausbau sei bereits gut im Markt angenommen worden.
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