04.08.2023

DeSH begrüßt Vorschlag von Geywitz als„Lichtblick für die Baukonjunktur“

Der Vorschlag von Bundesbauministerin Klara Geywitz eine degressive AfA (Absetzung für Abnutzung) zur Belebung der Baukonjunktur und Steigerung der Investitionsbereitschaft einzuführen, wird vom Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband, DeSH ausdrücklich begrüßt. Derartige Maßnahmen seien überfällig, um der Baukonjunktur aus der Krise zu helfen, sagt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus.

Geywitz hatte steuerliche Anreize vorgeschlagen, um den kriselnden Wohnungsbau anzukurbeln. „Angesichts des dramatischen Einbruchs bei den Baugenehmigungen und damit verbunden dem Rückgang der Bauinvestitionen in diesem Jahr brauchen Bau- und Immobilienwirtschaft dringend neue Investitionsanreize“, so die Ministerin. Geplant ist, die steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten für Neubauten ab dem kommenden Jahr befristet bis Ende 2030 zu erweitern. Demnach sollen im Jahr der Fertigstellung eines Gebäudes und in den darauffolgenden drei Jahren jeweils 7 % der Baukosten abgeschrieben werden können. Aktuell sind es nur 3 %.

Die sogenannte degressive AfA (Absetzung für Abnutzung) würde dann in den darauffolgenden vier Jahren noch einmal eine Abschreibung von jeweils 5 % ermöglichen. Die zeitliche Befristung der Maßnahme soll dazu animieren, "Bauvorhaben zügig umzusetzen", erklärte das Ministerium.
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