Innungen Münster und Arnsberg: Gemeinsames Forum mit gelungener Premiere

Etwa 90 Teilnehmende aus den Mitgliedsbetrieben der Parkett- und Bodenleger-Innungen Arnsberg und Münster kamen Mitte September zum ersten gemeinsamen Innungsforum in Halten am See zusammen. Im Vordergrund des Treffens standen der Erfahrungsaustausch und die Stärkung des Dialogs zwischen den beiden Innungen.

„Wir hatten schon lange überlegt, wie wir die guten innungsübergreifenden Kontakte, die wir im Bereich der Ausbildung bereits leben, für alle Mitglieder nutzbar machen“, sagte Matthias Rohde, Obermeister der Innung Arnsberg in seinem Grußwort. Hermann Stellermann, Obermeister der Innung Münster, hob in seinen eröffnenden Worten das Engagement hervor, mit dem die Vorstände beider Innungen im Vorfeld nicht nur hochkarätige Referenten gefunden, sondern auch ein abgestimmtes Rahmenprogramm für die Kolleginnen und Kollegen aus den Innungsbetrieben auf die Beine gestellt haben.

Neben der Übergabe des Silbernen Meisterbriefs an Detlef Diehl, Vorstandsmitglied und Prüfungsausschussvorsitzender der Innung Münster, war ein Highlight die feierliche Freisprechung der jungen Gesellen aus der Sommerprüfung. Sichtlich erfreut übergab Hermann Stellermann dem Prüfungsbesten aus Münster Eloy Gutierrez Serrano (Ausbildungsbetrieb Fußboden Brendel, Recklinghausen) ein Präsent. Prüfungsbester der Innung Arnsberg wurde Jakub Skrzypecki (Ausbildungsbetrieb Parkett Michalak, Herne).

Den Auftakt in die Vortragsreihe machte Prof. Dr.-Ing. Alfred Schmitz zum Thema „Trittschall: rechtliche Einordnung und fachliche Ausführung“. Prof. Jürgen Ulrich sorgte mit viel Sachverstand für einen kurzweiligen Start in den zweiten Tag mit seinem Vortrag „Bloß nicht vor Gericht…- wie der Unternehmer Streitigkeiten vermeidet.“ Auf einen Exkurs in die systematische Rekonstruktion typischer Schadensvorkommnisse führte Prof. Dr. Andreas Rapp abschließend die aufmerksame Zuhörer in seinen Ausführungen zur „Schadenfeststellung durch Forensik“.

Nicht nur die Obermeister beider Innungen waren sich am Ende der Veranstaltung einig: „Unser Innungsforum war ein großer Erfolg. Das wollen wir auf jeden Fall wiederholen.“