28.06.2021

ISP: Mitgliederzahl stabil, Parkettabsatz leicht gestiegen

Die diesjährige 52. Generalversammlung der Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt, ISP, konnte angesichts der anhaltenden Pandemie wie schon im Vorjahr nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. Vorstand und Geschäftsführung informierten die Mitglieder daher wieder schriftlich über die Aktivitäten des Verbandes, die Marktsituation für Parkett und die Planungen für das Jahr 2021. Die Prämierung des ISP-Modellwettbewerbs 2021 war bereits im Vorwege ebenfalls schriftlich erfolgt, die Preisübergabe an die ersten fünf Platzierten fand bei ihnen vor Ort statt Mit über 100 Mitgliedern beteiligte sich fast die Hälfte an den abzustimmenden Punkten.

2020 musste die ISP sieben Austritte in der Gruppe „Verlegung“ verzeichnen, gewann aber zugleich fünf neue in diesem Bereich, sowie einen in der Gruppe „Produktion und Handel“ und ein neues Gastmitglied hinzu. Die Gesamtzahl per 31. Dezember 2020 blieb also bei 258 Mitgliedern, davon 20 in „Produktion und Handel“, 21 in der Gruppe „Verlegung“ und 24 Gastmitgliedern.

Präsident Bruno Durrer verwies im Geschäftsbericht darauf, dass sich die Branche nach einem normalen Jahresbeginn im weiteren Verlauf mit Baustellen-Stilllegungen, Projektverschiebungen, Produktionsunterbrechungen und damit verbundenen Lieferengpässen konfrontiert sah. Hinzu kam, dass 2020 die Bautätigkeit zwar allgemein rückläufig war, der Wohnungsneubau aber vorangetrieben wurde - trotz nachlassender Nachrage. Dadurch sind die Leerbestände weiter angewachsen und mit ca. 79.000 Einheiten inzwischen doppelt so hoch wie 2010.

Gemäß den ISP-Statistiken ist der Parkettabsatz 2020 trotz der widrigen Umstände um 2,5 % auf 5,9 Mio. m2 gestiegen. „Aufgrund der Abnahme beim Wohnungsneubau lässt dies auf eine Zunahme bei der Renovierung und einen Marktanteilsgewinn schließen“, folgert die ISP. „Herr und Frau Schweizer setzen nach wie vor und immer mehr auf den trendigen, ökologisch unbedenklichen Bodenbelag Parkett.“ Im europäischen Ländervergleich weise die Schweiz zusammen mit Österreich und Schweden den mit Abstand größten Pro-Kopf-Verbrauch an Parkett aus. „Die etwas in den Hintergrund gelangte Debatte um die Klimaerwärmung sowie das in der Renovierung schlummernde Potenzial könnten sich in der Zukunft für unser Produkt und die ganze Branche positiv auswirken“, hofft der Verband. Einen positiven Effekt versprächen auch die durch die Pandemie gestiegenen Investitionen in die eigenen vier Wände.


###Kasten1###< möglichst in der Randspalte###
ISP

Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt
Winterhaldenstr. 14A
CH 3627 Heimberg, Schweiz
Tel.: +41 33 438 06 40
www.parkett-verband.ch, info@parkett-verband.ch

Vorstand: Bruno Durrer (Präsident), Klaus Brammertz (Obmann Produktion + Handel), Ernst Kühni (Obmann Verlegung), Jürg Künzler, Roger Geiser
Geschäftsleitung: Mark Teutsch
Geschäftsstelle: Katja Lysser
Mitglieder: 258


####Kasten 2###
Der Schweizer Parkettmarkt 2020

Der Parkettabsatz in der Schweiz hat nach 2019 auch 2020 wieder leicht angezogen, um 2,5 % auf 5,9 Mio.m2. Das resultiert aus einem Anstieg der Importe um 2,8 %, die inländische Produktion hat hingegen um 5,5 % nachgegeben. Die Exporte sind sogar um 7 % gesunken. Nach ISP-Schätzungen hat Fertigparkett seinen Anteil am Verbrauch nochmal geringfügig steigern können, von 88,3 % auf 88,8 %, Mosaikparkett/Hochkantparkett fiel von 8,5 % auf 8,3 %, Massivparkett von 3,2 % auf 2,9 %.
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