21.04.2021
Holzland: Mit 18,6 % Umsatzplus weiter im Steigflug
Holzland setzte seinen Steigflug im ersten Quartal 2021 weiter fort: Per 31. März hat die Holzhandelskooperation ein Plus von 18,6 % (bereinigt sogar um 20,7 %) auf fast 275 Mio. EUR beim ZR-Umsatz eingefahren. „Damit wurden unsere Erwartungen noch übertroffen“, freut sich Geschäftsführerin Nicole Averesch. Wie die Geschäftsführerin Nicole Averesch in Dortmund bekanntgibt, „wurden damit sogar die Erwartungen für die ersten drei Monate dieses Jahres noch übertroffen“. Die größten Zuwächse verzeichnete Holzland mit + 20,3 % (bereinigt) in Deutschland und in Belgien (+ 55,7 %), aber auch Österreich (+ 19,6 %) und die Schweiz (+ 10,5 %) legten zweistellig zu.
Unter den Produktgruppen waren Massivholz, Hobelware und Garten mit Steigerungen von über 30 % die Gewinner, wobei die Gartensortimente mit + 36,5 % die stärkste Steigerung verbuchten. Baustoffe kamen auf + 21,4 %. „Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die bevorstehende Gartensaison eine Rekordsaison werden könnte“, heißt es aus Dortmund.
Spitzenwerte hätte auch der Online-Shop erzielt, berichtet Averesch weiter. „Allein im März haben 570.000 Nutzer auf unsere Plattform zugegriffen. Mehr als 3000 Aufträge wurden gezählt. Der Bruttoumsatz lag bei mehr als 1,2 Millionen Euro“, geht Christian Haltermann, Bereichsleiter Digitale Services, ins Detail. Tendenz weiter steigend. Die Corona-Pandemie hat sich Haltermann zufolge als rasanter Beschleuniger eines geänderten Kundenverhaltens erwiesen.
Gefördert worden sei die positive Umsatzentwicklung durch vorausschauende Lagerhaltung. „Es ist uns gelungen, viel Ware zu sichern“, so Averesch. Die steigende Nachfrage nach Holz, massive Lieferengpässe und stetig kletternde Preise stellten die Branche derzeit vor große Herausforderungen. „Insbesondere die Verknappungen in den Bereichen Schnittholz, Holbelware und der Plattenwerkstoffe sorgen für Preiserhöhungen, die natürlich direkt in die Umsatzzahlen einfließen“, sagt Johannes Schulze, Bereichsleiter Category Management. Gleichzeitig nähmen die Bauaktivitäten mit Holz zu, was das Ungleichgewicht verschärfe: „Der Markt überhitzt.“ Deshalb konzentriere sich Holzland darauf, die Mengensicherung langfristiger zu gestalten. Entspannung ist nicht in Sicht: „In den kommenden Monaten wird sich die jetzige Situation auf dem Holzmarkt fortsetzen, in einigen Sortimentsbereichen vermutlich weiter eskalieren. Das wird uns noch mindestens bis Ende des Jahres beschäftigen.“