Die Parkettleger on Tour haben wieder meisterlich abgeliefert: In Thüringen renovierte das Team rund um Organisator Ernst Müller den Boden im historischen Trauzimmer in der Villa Feodora und in zwei Räumen des Schlosses Altenstein. Das Ergebnis kann sich erneut sehen lassen.
48. Holzhandelstag des GD Holz am Verbandssitz in Berlin: Neben der derzeit vorherrschenden Konjunkturflaute ging es in der Konferenz mit rund 95 Teilnehmern um drei übergeordnete Themen, die den deutschen Holzfachhandel noch lange Zeit umtreiben werden: um Nachhaltigkeit, Digitalisierung und den sich zuspitzenden Personalmangel.
Ein Anwendungstechniker und zwei Sales Manager im Außendienst sind neu bei Project Floors. Ingo Aulich ist seit Juni als zweiter Anwendungstechniker im Einsatz. Mario Marxen wurde Sales Manager für das Rhein-Ruhr Gebiet. Und Baden-Württemberg hat mit Sascha Bechtel einen neuen Sales Manager.
In der Konzernsparte Flooring Systems hat Forbo im ersten Halbjahr 2023 einen Umsatz von 415,9 Mio. CHF (436,0 Mio. EUR) erzielt. Das Minus von 8,8 % führen die Schweizer auf eine Verlagerung von Renovierungen in energiesparende Projekte sowie eine generelle Zurückhaltung der Bautätigkeit aufgrund gestiegener Baukosten und höherer Zinsen zurück. In Europa verzeichneten Kernmärkte wie Frankreich, Deutschland, Schweiz und Schweden teilweise deutliche Umsatzrückgänge. Für das Segment Bauklebstoffe meldet Forbo aber „ein gutes Umsatzwachstum“.
Die Egger-Gruppe blickt auf ein äußerst volatiles Geschäftsjahr 2022/23 zurück. Vor dem Hintergrund einer gesamtwirtschaftlichen Eintrübung erzielte der Holzwerkstoffhersteller ein Umsatzplus von 5,1 % auf 4,45 Mrd. EUR. Das EBITDA brach dennoch um 31,3 % auf 602,5 Mio. EUR ein. Während die Sparten Decorative Products und Flooring Products ihre unkonsolidierten Umsätze steigern konnten (+ 8,9 % auf 3,8 Mrd. EUR, bzw. + 0,8 % auf 511,1 Mio. EUR), erlitten Building Products zweistellige Einbußen (-18,7 % auf 434,8 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote ist weiterhin hoch, die Investitionen haben sich mit 540 Mio. EUR fast verdoppelt. Die Erwartungen für 2023/24 sind gedämpft.
Samuel Vonrüti, seit Sommer 2022 verantwortlich für das Marketing der Bauwerk Group, erhält mehr Verantwortung: Ab sofort übernimmt er als Chief Commercial Officer die Leitung der Sales- und Marketingorganisation der Gruppe mit ihren beiden Marken Bauwerk Parkett und Boen. Mit seiner Berufung bündelt das Unternehmen seine Vertriebs- und Marketingteams, um gezielter auf die Herausforderungen im Markt einzugehen. Zudem wurde Silvio Albertoni zum neuen Sales Director für die Schweiz ernannt. Er folgt auf Marcello Trabucco, der zu seinem ehemaligen Arbeitgeber zurückgekehrt ist.
Der international agierende Anbieter von Patenten und Technologien für die Bodenbelagsindustrie, i4F, ist ab sofort weltweit Exklusiv-Lizenzgeber der Poreguard-Technologie von Hesse-Lignal. Beide Unternehmen haben ein entsprechendes Lizenzabkommen unterzeichnet. Die Poreguard-Technologie des westfälischen Herstellers von Lacken, Ölen und Beizen ermöglicht die porentiefe Beschichtung von Holzoberflächen unter anderem in Parkett- und Holzwerkstoffproduktionen.
Mit Wirkung zum 31. Juli wird Jürgen Resch seine Tätigkeit als Konzerngeschäftsführer der Classen-Gruppe und als Geschäftsführer von Classen International im gegenseitigen Einvernehmen mit der Eigentümerfamilie beenden. Resch, Jahrgang 1962, ist seit den 1980er Jahren bei dem Unternehmen und verantwortete zuletzt die weltweiten Aktivitäten mit der Ausnahme der DACH-Region und Osteuropa. Als seinen Verdienst würdigt die Eigentümerfamilie vor allem den erfolgreichen Marktaufbau in Nordamerika, heute eins der wichtigsten Absatzgebiete für Classen. Zu seinen Nachfolgern wurden David Hussey für Europa und Moritz Menier für Nord- und Südamerika berufen.
In unmittelbarer Nähe zum Autobahnkreuz A70/A73 investiert die Baywa rund 8,7 Millionen EUR in die Modernisierung und Vergrößerung ihres Baustoffbetriebes in Bamberg. Die Fläche soll sich von derzeit rund 18.000 auf mehr als 32.000 m2 vergrößern, eine zusätzliche Lagerhalle errichtet werden und eine überdachte Be- und Entladezone entstehen. Darüber hinaus kommt eine hochmodernes Zentrallager für Holz dazu - 2.600 m2 groß, plus weitere 1.800 m2 überdachte Lagerfläche. Bis voraussichtlich Ende 2024 sollen alle Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Die Anzahl der Beschäftigten am Standort wird von derzeit 40 weiter steigen.
Bis 2027 will Holzhändler Waterkamp klimaneutrale Wertschöpfung erreichen. Ein wichtiges Zwischenziel auf dem Weg zum Co2-neutralen Unternehmen ist der Beitritt in die Initiative Klimaschutz Holzindustrie des HDH, Hauptverbandes der deutschen Holzindustrie. Sie bündelt Branchenplayer, die freiwillig Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen wollen. „Wir setzen gemeinsam mit allen anderen Mitgliedern ein Zeichen für den Klimaschutz und verpflichten uns, unseren CO2-Fußabdruck weiter zu reduzieren“, erklärt Geschäftsführer Dirk Waterkamp. Schon 2021 hatte er das Ziel ausgerufen, bis 2027 zum ersten CO2-neutralen Holzhändler zu werden.