Kurz nach der Übernahme der Bodenbelagsgroßhandels-Aktivitäten von Striegel wird eine weitere Akquisition der Thalhofer-Gruppe bekannt: Der Holzgroßhändler und -importeur ist über die Spartenholding Holz und Baustoffe Bayho bei dem mittelständischen Holzhändler Beka Holzwerke eingestiegen. Der jüngste Zukauf von Stefan Thalhofer betreibt fünf Niederlassungen in Baden-Württemberg und Hessen und bedient verschiedene Gewerke mit Schnittholz, Platten, Hobelware, Fußböden, Gartenholz und Türen. Damit beschäftigt Thalhofer nun 1.100 Mitarbeiter an 30 Standorten.
Baustoff- und Holzhändler FKR-Baucentrum (Marburg) hat zum 1. Oktober die Holzhandelsaktivitäten von Blecher in Wabern erworben und damit die Zahl seiner Standorte in der Region auf sechs ausgebaut. Alle 17 Mitarbeiter wurden übernommen. Mit dem Zukauf wolle das FKR-Bauzentrum seine Kompetenz im Bereich Holz verstärken, kündigte Geschäftsführer Kilian Bornschein an. Dazu werde das Sortiment schrittweise um Baustoffe ergänzt. Außerdem soll der Standort modernisiert werden.
Die Weiterbildungsakademie Weimar (WBA) bietet den nächsten Zertifikatslehrgang Fachbauleiter Fußbodentechnik ab 10. Februar 2025 an. Erstmals leitet Ernst Weinzierl, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Parkett und Bodenbeläge aus Vilsbiburg, die berufsbegleitende Weiterbildung in Weimar.
Bereits seit 1. Juli ist Michael Wagner (46) als Anwendungstechniker im Außendienst von Uzin in Baden-Württemberg aktiv. Zu seinen Aufgaben gehören das Erstellen von Aufbauempfehlungen, Projekt- und Baustellenbesuche sowie das Erarbeiten von Problemlösungen. Darüber hinaus ist er mitverantwortlich für Produkttests sowie Kundenschulungen.
Bei dem ungarischen Parketthersteller Befag Parkett gab es gleich mehrere Neuzugänge im Management: So wurde Zoltan Hidveghy im Juli zum neuen CEO des Unternehmens berufen; er ist bereits seit September 2023 im Haus und hatte sich seitdem auf die Aufgabe vorbereitet. Eine weitere Neubesetzung ist Árpád Molnár, der schon seit Mai 2024 als neuer Vertriebs- und Marketingleiter wirkt und über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Vertrieb und hier speziell im Export verfügt.
WPC-Spezialist Naturinform übernimmt Teile der Produktionsanlagen des früheren finnischen Mitbewerbers UPM, der im Juni den Rückzug aus der Fertigung von WPC-Terrassendielen angekündigt hatte. Naturinform will die Einheiten bei sich wiederaufbauen und die Herstellung der UPM-Terrassendielen „Piazza Pro“ und „Piazza One“ fortführen. Horst Walther, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Naturinform: „Die Integration der UPM-Produkte stärkt erheblich unsere Position im internationalen Markt. Zusammen mit unserer eigenen Co-Ex-Reihe sind wir überzeugt, dass wir neue Wachstumschancen und -märkte erschließen können.“
Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, die Umsetzung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten, EUDR, um zwölf Monate zu verschieben. Wenn das Europäische Parlament und der EU-Rat dem Vorschlag zustimmen, was als wahrscheinlich gilt, wird die Anwendung der Verordnung für große Unternehmen erst am 30. Dezember 2025 und für Kleinst- und Kleinunternehmen am 30. Juni 2026 verbindlich.
Die deutsche Vertriebsgesellschaft des dänischen Massivholzboden-Spezialisten Junckers Parkett hat ihren Sitz von Dresden nach Frankfurt am Main verlegt. Das hatte die Gesellschafterversammlung im Juli 2024 beschlossen. Zuvor war bereits Thomas Bendixen (Foto) zum neuen Geschäftsführer berufen worden. Der 51-Jährige zeichnet seit Jahresanfang als CEO von Junckers Parkett.
Dieffenbacher vertreibt künftig die von Unilin Technologies entwickelte Osiris-Anlage für das vollständige Recycling von Holzfaserplatten wie MDF-, HDF-, THDF- und Holzfaserdämmplatten (einschließlich Post-Consumer-Material). Dafür haben beide Unternehmen eine Kooperation vereinbart.
Der Zentraleinkauf Baubedarf (ZEB), eine mittelständische Verbundgruppe mit rund 200 inhabergeführten Baustoffhändlern, tritt mit Wirkung zum 1. Januar 2025 der Hagebau-Kooperation als neuer Gesellschafter bei. Dadurch gewinnt die Hagebau ein Zentralfakturierungsvolumen von rund 270 Mio. EUR hinzu.