Die Bauwerk Group stellt zum 1. Januar 2025 ihre Prozesse in Fertigwarenlager und Transport um. Die bisherigen Lagerstandorte im deutschen Baindt und im schweizerischen Berneck werden durch ein Zentrallager und Distributionszentrum in Ravensburg ersetzt. Die Umstrukturierung bringt auch den Wechsel zu zwei neuen Logistik-Dienstleistern mit sich: Noerpel betreibt das konsolidierte Lager- und Distributionszentrum, mit Camion setzt der Parketthersteller in der Schweiz auf ein duales Transportsystem, das Bahn und Lkw kombiniert. Ziel ist eine effizientere und schnelle Produktauslieferung bei hoher Lieferzuverlässigkeit und mit geringeren Emissionen.
Die Raiffeisen Waren (Kassel) schließt sich zum 1. Januar 2025 mit 53 Standorten der Baustoff-Allianz Nord Fachhandel an, die unter dem Dach der Hagebau agiert. Mit dem neuen Kommanditisten gehören der Allianz dann sieben Hagebau-Gesellschafter und 151 Fachhandelsniederlassungen in Deutschland an. Sie wollen mit dem Zusammenschluss ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, führen dazu unter anderem gemeinsame Einkaufsverhandlungen und nutzen weitere Potenziale der Zusammenarbeit. Darüber hinaus unterstützt die Baustoff-Allianz Nord die Unternehmen mit weiteren Dienstleistungen wie Personalentwicklung oder Marketing.
Andere große Laminathersteller unterhalten mehrere Werke, Classen nur eins. Aber das hat es in sich: Mit 80 Mio. m2 Kapazität weltweit der größte Einzelstandort, die Plattenproduktion direkt angebunden, die Prozesse hochautomatisiert und effizient. Hier, im märkischen Baruth, entstehen Laminatböden „state of the art“, die ständig optimiert werden. Aktuelle Themen der Weiterentwicklung sind die Platte, die Oberfläche und das Profil.
Die Surteco Group verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2024 trotz schwacher Nachfrage ein Umsatzwachstum von 4 % und eine Steigerung des bereinigten EBITDA um 20 %. Die Nachfrage in den wichtigen Absatzmärkten habe sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2024 nochmals deutlich eingetrübt und dürfte sich in naher Zukunft nicht wesentlich verbessern, heißt es.
Die Technische Kommission Bauklebstoffe (TKB) hat ihre Homepage zur KRL-Methode aktualisiert und erweitert, mit neuen Beiträgen zur KRL-Messung an Calciumsulfatestrichen und Schnellzementestrichen. Zudem sind TKB-Berichte und eine Stellungnahme zur Kritik an der KRL-Methode verfügbar.
Die Kährs Group will eine neue Anleihe in Höhe von bis zu 2,5 Mrd. SEK (knapp 215 Mio. EUR) platzieren. Mit den Erlösen will der schwedische Parkett- und Bodenbelagskonzern vor allem alte Anleihen zurückkaufe. Für diese soll ein Preis von 102,333 % des Nennwerts plus Zinsen gezahlt werden. Vor diesem Hintergrund hat Kährs Finanzkennzahlen für den Zwölfmonats-Zeitraum bis zum 30. September 2024 veröffentlicht. Danach belief sich der Nettoumsatz auf 2,46 Mrd. SEK, das bereinigte EBITDA wird auf 334 Mio. SEK beziffert, die liquiden Mittel auf 166 Mio. SEK.
Die Raiffeisen Waren (Kassel) gibt die Übernahme des Holzfachhandels Schmidt & Thürmermit 130 Mitarbeitern und fünf Standorten in Mecklenburg-Vorpommern rückwirkend zum 1. Januar 2024 bekannt. Die Akquisition ist Teil der geplanten Expansion im Baustoffhandel. Die RW-Gruppe hat 2023 gut 2,6 Mrd. EUR mit den vier Sparten Agrar, Technik, Baustoffe sowie Energie und Märkte umgesetzt und betreibt dann 53 Baustoffhandels-Niederlassungen in der Mitte, im Osten und im Norden Deutschlands.
Auf Nachfrage wurde bestätigt, dass Georg Kruse Anfang Oktober bei Meisterwerke ausgeschieden ist. Der Diplom-Betriebswirt war erst im Mai 2023 bei dem Familienunternehmen in der neu geschaffenen Position des Chief Supply Chain Officer (CSCO) angetreten und als Mitglied der Geschäftsleitung für Energiemanagement, Logistik, Bauwesen und Einkauf verantwortlich. Kruse kam damals von Windmöller, wo er als Geschäftsführer/CTO für Forschung und Entwicklung wirkte.
Der Deutsche Kork-Verband, DKVn nimmt Stellung zur EU-Entwaldungsverordnung, EUDR, der Europäischen Union. Danach sei die Korkindustrie prinzipiell in der Lage, die Anforderungen der EUDR zu erfüllen und gleichzeitig ihre Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit weiter auszubauen - sofern die Eigenheiten der Prozesskette berücksichtigt würden. Die Kombination aus nachhaltiger Bewirtschaftung, fortlaufender Forschung und einem enormen Beitrag zum Klimaschutz mache die Korkproduktion unverzichtbar im Kampf gegen den Klimawandel. Das solle der Gesetzgeber bedenken, fordert der DKV.
Tarkett konnte im dritten Quartal 2024 ein kleines Umsatzplus von 1,8 % auf 1 Mrd. EUR erzielen, liegt damit per 30. September bei 2,56 Mrd. EUR (- 1,2 %) und ist damit nur knapp am Turnaround vorbeigeschrammt. Treiber der positiven Entwicklung waren vor allem Sportböden, die um 4,1 % auf 843,5 Mio. EUR zulegten. Die Region EMEA stabilisierte sich mit 653,4 Mio. EUR (+ 0,1 %) auf dem Vorjahresniveau. In Nordamerika (665 Mio. EUR, - 3,1 %) und Südamerika/Asien-Pazifik/GUS (398,8 Mio. EUR, - 10,1 %) mussten hingegen zum Teil noch deutliche Einbußen hingenommen werden.