Die EU-Entwaldungsverordnung, kurz EUDR, ist bis zum Ende des Jahres 2024 in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union umzusetzen und sorgt auch in Österreichs Holzindustrie für großen Unmut, ebenso in anderen Mitgliedsstaaten der EU. Die Interessenverbände der Holzindustrie aus Österreich, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei und Slowenien fordern daher gemeinsam eine „inhaltliche und praxistaugliche Überarbeitung. Länder mit stabiler bzw. zunehmender Waldfläche, nachhaltiger Waldbewirtschaftung und funktionierendem Gesetzesvollzug seien von den unnötigen bürokratischen Hürden auszunehmen. Denn: „Die EUDR verfolgt wertvolle Ziele, die über bürokratische Verpflichtungen für Unternehmen nicht erreicht werden können“.
Moso hat Norman Willemsen zum 1. März 2024 zum neuen CEO berufen. Er folgt auf René Zaal, Gründer und langjähriger Vorstandsvorsitzender des Bambusspezialisten. Der 55-jährige Willemsen, gebürtiger Niederländer, hat im Laufe seiner Karriere für internationale B2B-Organisationen in verschiedenen Branchen gewirkt, von der Verpackungsindustrie bis zum Innenausbaubereich. Zuletzt stand er an der Spitze von Kebony. Moso bescheinigt ihm eine Erfolgsbilanz beim Vorantreiben komplexer strategischer Entwicklungen und der Umsetzung von Turnaround- und gewinnbringenden Wachstumsstrategien.
Mitten im Elbsandsteingebirge in 240 m Höhe über dem Flusspegel erhebt sich imposant die Festung Königstein. Für die Restaurierung eines historischen Dielenbodens in einem Ausstellungsraum des heutigen Museums Magdalenenburg musste Parkett Kleditzsch hoch hinauf: Da Fahrzeuge auf dem Bergplateau weder zugelassen sind, noch die steile historische Zufahrt hinauf kämen, musste sämtliches Material und Gerät mit Handkarren und Lastenaufzug transportiert werden.
Wechsel an der Spitze des bayerischen Dämmtechnikanbieters Steico (Feldkirchen): Aiveen Kearney, die bereits Mitglied des Steico-Verwaltungsrats ist, tritt zum 1. Juli 2024 die Position des CEO an. Sie folgt auf Udo Schramek, der das Amt vor dem Hintergrund des Erwerbs der Steico-Aktienmehrheit durch die Kingspan-Gruppe mit Wirkung zum 30. Juni 2024 niedergelegt.
Die Interessengemeinschaft Schweizer Parkettmarkt (ISP) lädt Mitglieder und Gäste zur diesjährigen, 55. Generalversammlung am 12. April nach Schloss Laufen am Rheinfall ein. Neben den Regularien wie den Jahresberichten der Geschäftsstelle und der beiden Gruppen „Produktion“ und „Verlegung“ sowie dem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wird Geschäftsleiter Mark Teutsch über die aktuelle Marktsituation berichten, außerdem finden die Prämierung der Preisträger des ISP Modellwettbewerbs 2024 sowie die Ehrung von Giorgio Besormi, Sieger Euroskills 2023 „Floor Laying“ statt. Die Tagung beginnt um 8.45 Uhr mit dem Eintreffen der Teilnehmer, das Ende ist gegen 15.00 Uhr vorgesehen.
Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. April strukturiert Parador (Coesfeld) seine Vertriebsorganisation um: „Central Europe“ und „International“ werden zum neuen Vertriebsbereich EMEA unter Dirk Boll als Director of Sales zusammengeführt. Zudem tritt Stefan Armasow als neuer Head of Sales Western Europe an. Die übrigen Verantwortlichkeiten bleiben unverändert: Alexi Gliadkov verantwortet den Vertrieb in Skandinavien, Osteuropa, dem Mittleren Osten und Afrika, Peter Minns führt Großbritannien und Irland als eigenständige Vertriebseinheit, Stuart Maule ist als Head of Commercial für das Objektgeschäft in EMEA und Großbritannien/Irland zuständig und Simon Speth kümmert sich als Head of E-Commerce um die Online-Aktiväten.
Die Technische Kommission Bauklebstoffe (TKB) hat mit Stand März 2024 das überarbeitete TKB-Merkblatt 18 „KRL-Methode“ auf der Homepage des Industrieverbands Klebstoffe (www.klebstoffe.com) veröffentlicht. Es beschreibt die Durchführung der Messung der korrespondierenden relativen Luftfeuchtigkeit (KRL) an Stemmproben mineralischer Estriche zur Feststellung deren Belegreife – und enthält einige Neuerungen.
Wie im gesamten Bodenbelagssektor drosselte die Bau-Flaute 2023 erheblich den Absatz von Laminatböden. Die Mitglieder des Branchenverbandes EPLF mussten einen erneuten Rückgang ihres Verkaufsvolumens von -13,4 % auf 318 Mio. m2 verkraften. Aber: In Westeuropa flachen die Verluste ab. Dafür ist nun Nordamerika eingebrochen. Deutschland blieb weiter in der Abwärtsspirale mit - 11,1 % auf knapp 34 Mio. m2.
Die Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) soll nach Plan Ende 2024 angewendet werden. Der GD Holz teilt die Ziele der EUDR, sieht aber noch viele Mängel. Unter anderem fehlten die dringend erforderlichen Leitfäden, das Informationssystem zur Abgabe der Sorgfaltserklärungen funktioniere nicht zufriedenstellend, und die Risiko-Einstufung der Lieferländer seitens der EU verzögere sich, was die Erfüllung der ohnehin komplexen Sorgfaltspflicht weiter erschwert, wenn eine grundsätzliche Einstufung aller Importe mit „normalem Risiko“ erfolgen soll. Darüber hinaus seien viele Lieferanten aktuell noch nicht in der Lage, die geforderten Daten (insb. Geokoordinaten) zur Verfügung zu stellen. Der europäische Holzhandelsverband (ETTF) habe sich daher mit anderen Verbänden in einem offenen Statement an die EU-Kommission gewandt, um eine Verschiebung des Inkrafttretens der EUDR zu erwirken. Der GD Holz schließe sich dem an.
Parador hat den Umzug in sein neues Logistikzentrum beendet und den Betrieb aufgenommen. Das Mammutprojekt, eine der größten Investitionen in der Firmengeschichte belegt belegt 30.000 m2 auf einer Grundstücksfläche von 60.000 m2 und bietet ein Kapazität von 30.000 Paletten. „Wir steigern mit dem Neubau und der Zentralisierung der Läger die gesamte Effizienz unserer Logistik und werden deutlich flexibler“, ergänzt CSCO Lutz Michaelsen als zuständiger Geschäftsführer für die Supply Chain. Die Parador-Außenlager wurden aufgegeben, rund 30 % der bisherigen Transporte würden entfallen, was ca. 6.000 Fahrten pro Jahr entspricht.