Knapp ein Jahr nach der Übernahme beginnt die österreichische Egger-Gruppe mit den Baumaßnahmen in ihrem Spanplattenwerk im bayrischen Markt Bibart. Über 200 Mio. EUR sollen in Summe in den Standort fließen. 50 neue Arbeitsplätze werden entstehen. Die erste Projektphase sieht den Bau einer Recyclingholz-Aufbereitungsanlage vor. Bis Herbst 2026 sollen alle Investitionsschritte abgeschlossen sein.
Daniela Hübner ist seit 1. Oktober für die Handelsmarke Thomsit von Bauchemiehersteller Sika Deutschland in Nordrhein-Westfalen unterwegs. Die 45-Jährige betreut als Gebietsleiterin die Region Niederrhein einschließlich Bocholt, Duisburg, Essen, Kleve, Krefeld, Mönchengladbach und Wesel. Die gelernte Kauffrau im Groß- und Außenhandel verfügt über Erfahrungen im Vertrieb, Marketing und Innendienst im Baustoffhandel und ist bereits seit 2006 im Außendienst aktiv.
Der Verband der Deutschen Parkettindustrie, VDP, begrüßt die EU- Registrierungspflicht für Importe von Mehrschichtparkett aus China als ersten Schritt im Anti-Dumping-Preisverfahren. Sie gilt nicht für Bambusprodukte und Mosaikparkett. Der VDP sieht die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Parkettindustrie gestärkt und erwartet Preisanpassungen chinesischer Dumpinganbieter. Voraussichtlich wird die Kommission ab Mitte November die Höhe der vorläufigen Antidumpingzölle bekannt geben, die dann ab Mitte Dezember für sechs Monate in Kraft treten.
Das Holzring-Forum hat sich in den letzten 20 Jahren zu einer bedeutsamen Plattform für den Austausch und die Förderung von Innovationen in der Holzbranche entwickelt. In diesem Jahr im Mittelpunkt: Der Europäische Green Deal und seine Auswirkungen auf die holzverarbeitende Industrie, den Handel und das Handwerk. Das Thema wurde in Vorträgen und einer Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Branchenvertretern profund beleuchtet.
Die Interessensgemeinschaft „Schnittstelle Fußboden“ veröffentlicht das Hinweisblatt „Informationen zur Belegreife“. Es definiert den Begriff Belegreife, erläutert die relevanten zeitabhängigen sowie zeitunabhängigen Faktoren und behandelt die Möglichkeiten zur Bestimmung der Untergrundfeuchte. Darüber hinaus werden Aspekte der objektbezogenen Prüfung von Altuntergründen und Durchführung von objektspezifischen Vorbereitungsmaßnahmen thematisiert sowie Verantwortlichkeiten von Auftraggebern und Auftragnehmern.
Der Bundesrat hat über die Novellierung der Gefahrstoffverordnung abgestimmt, jedoch folgten die Länder nicht den Forderungen des Baugewerbes nach einer stärkeren Verantwortung des Bauherren bei Sanierungen mit Asbest. In einer Entschließung fordern sie lediglich eine Prüfung durch die Bundesregierung, ob eine anlassbezogene Asbesterkundung durch die Bauherren sinnvoll ist.
Loba feierte am 23. Oktober das Richtfest für sein neues Zentrum für Forschung und Entwicklung in Ditzingen. Der dreigeschossige Neubau, der die Abteilungen Produktentwicklung und Anwendungstechnik sowie großzügige Lagerräume beherbergen wird, erhielt bereits ein DGNB-Vorzertifikat in Gold für seine nachhaltige Bauweise und soll im Sommer 2025 fertiggestellt sein.
Ter Hürne hat sein Marketingteam gleich doppelt verstärkt: Zum 1. September ist Markus Weber (Foto) als Manager für digitale Kommunikation und Wertschöpfung angetreten. Er soll die digitalen Servicestrukturen für den Handel weiterentwickeln und das B2B-Portal ausbauen. Zum 1. Oktober ist zudem Jean Cremerius als Kommunikationsmanager zu ter Hürne zurückgekehrt. Der Marketingstratege übernimmt die strategische Kommunikation wie auch die Steuerung der Pressearbeit.
Die Baumarktbranche erlebt eine unerwartete Verschiebung in der Markenwahrnehmung: Die Discount-Marke B1 übertrifft etablierte Größen wie Obi und Bauhaus im Markenimage. Obwohl Obi weiterhin unangefochten an der Spitze des Brand Index bleibt, gewinnen aufstrebende Marken wie B1 an Bedeutung, ergab die neue Studie des Marktforschungsinstituts Splendid Research. Der rückläufige Trend der meisten Baumarktmarken deute auf interne strategische Herausforderungen hin, die es zu überwinden gilt, um Kundenbindung und Marktposition zu stärken.
Der Parkettmarkt scheint sich zu beruhigen. Eine Umfrage des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie ergab, dass die Absatz- und Umsatzzahlen im ersten Halbjahr 2024 nur noch leicht nachgegeben haben. Konkret verringerte sich der Absatz der VDP-Mitglieder um rund 4% auf ca. 2,5 Mio. m2, der Umsatz um 8% auf 91 Mio. EUR. „Wir bewegen uns wieder in ruhigerem Fahrwasser“, sagt VDP-Präsident Michael. „Die stürmischen Zeiten der letzten Jahre sind vorbei. Die Preise haben sich wieder normalisiert.“ Zudem ließen die verbesserte Konsumlaune und eine niedrigere Inflationsrate auf eine Konjunkturbelebung hoffen.