29.05.2024

EPLF feiert 30-jähriges Jubiläum

2024 begeht der Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) sein 30-jähriges Bestehen. 1994 von acht bedeutenden Produktionsunternehmen gegründet, hat die Organisation im Laufe der Jahre regen Zulauf erfahren, ist heute das anerkannte Sprachrohr der Laminatbodenbranche in Europa und mit derzeit 15 Produzenten, 25 Zulieferern sowie einigen anerkannten Prüfinstituten der größte Verband für Laminatböden der Welt. Die Mitglieder beliefern rund 55 % des Welt- und mehr als 80 % des europäischen Marktes.

„Anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläums führen wir uns vor Augen, welche bedeutenden Errungenschaften dem EPLF über die Jahre gelungen sind“, so Präsident Max von Tippelskirch (Swiss Krono Group). Ein wichtiger Meilenstein war beispielsweise die Einführung der Norm DIN EN 13329 im Jahr 2000, der ersten europäischen Norm für Laminatböden, mit der klare Qualitätsmaßstäbe und Beanspruchungsklassen festgelegt wurden. 2005 wurde beschlossen, auch Zulieferer aufzunehmen. 2007 erreichte der EPLF mit 507 Mio. m2 verkauften Quadratmetern Laminatböden seinen Absatzrekord. 2009 wurden die ersten technischen Merkblätter veröffentlicht und 2019 zog die Geschäftsführung nach Brüssel um, um näher an den europäischen Institutionen und Organisationen zu sein, und seinen Einfluss in der EU zu erweitern. 2020 formulierte der Verband sein Manifest, Laminat als nachhaltigen Bodenbelag zu positionieren.

In den letzten Jahren hat der EPLF sein Bemühen um Nachhaltigkeit noch einmal verstärkt und einen Schwerpunkt auf einen effizienten Ressourceneinsatz gelegt - beispielsweise werden durch die Optimierung des geometrischen Profils und des Holzzuschnitts dünnere Produkte von 7 bis 10 mm gegenüber 9 bis 14 mm Dicke propagiert. Und dank eines patentierten Schnittverfahrens wird eine Produktbreite von rudn 3 % mehr als mit Standardmethoden erreicht, wodurch sich Materialeinsparungen bis zu 4 % realisieren lassen.

„Angesichts eines bewusst nachhaltigen Produkts, das ein Beiprodukt anderer Branchen ist und somit zur kaskadischen Holznutzung und zur Speicherung und Bindung von CO2 beiträgt, blicken wir zuversichtlich in die Zukunft“, unterstreicht von Tippelskirch und ist in Bezug auf den künftigen Absatz weiter optimistisch gestimmt, da Laminatböden eine „umweltfreundliche, realistische und kostengünstige Bodenlösung sind“.
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