Das Statistische Bundesamt beziffert für 2024 die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes im Hochbau auf 42,2 Mrd. EUR. Dies entspreche einem Minus von real 5,0 % und nominal 4,0 % gegenüber 2023. Dabei verzeichnete der Wohnungsbau mit real -3,5 % (nominal: -2,4 %) geringere Einbußen als der Nichtwohnungsbau (real: -5,8 %, nominal: -4,8 %).
Der Jahresumsatz im Bauhauptgewerbe lag 2024 real 1,0 % niedriger als im Vorjahr, nominal allerdings 0,8 % höher und erreichte einen neuen Höchststand von 114,8 Mrd. EUR.
Der belgische Extrusionsspezialist Abriso Jiffy ist nicht nur dem MMFA, sondern auch dem EPLF, dem Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller, als Mitglied beigetreten und erhöht die Zahl der Mitglieder auf insgesamt 48 - davon zwölf ordentliche, 23 außerordentliche, elf fördernde und zwei verbundene.
Bereits im Dezember letzten Jahres hat der schwedische industrielle Investor Volati für einen dreistelligen Millionenbetrag eine Mehrheitsbeteiligung an dem dänischen Bodenbelagsgroßhändler Timberman erworben, der sich seit 2011 im Besitz von Amorim befand. Amorim wolle sich auf andere Geschäftsbereiche konzentrieren, sagte CEO António Amorim zu der Devestition. Volati seinerseits, Nasdaq-notiert und 7,7 Mrd. SEK Umsatz schwer, ist breit im Baugewerbe und der Industrie aufgestellt,und hat sich nun Bodenbelagskompetenz zugekauft, die bislang fehlte. Timberman wird in den Bauzulieferer Salix Group integriert.
Jürgen Bangerl hat bereits am 1. Januar 2025 die Verkaufsleitung der neu geschaffenen Business Unit Boden- und Parkettverlegewerkstoffe von Sika Österreich übernommen. Der 46-Jährige bringt mehr als 25 Jahre Vertriebserfahrung in den Bereichen keramische Fliesen sowie Boden- und Raumausstattung mit. Der zentrale Fokus seiner neuen Aufgabe liegt auf der Stärkung der Marke Thomsit und gezielter Unterstützung der Kunden in der Alpenrepublik.
Die Domotex, etablierte Messe für Bodenbeläge, geht ab 2026 mit einem erweiterten Konzept an den Start und positioniert sich mit sechs neuen Produktkategorien neu als das "Home of Flooring and Interior Finishing". Ergänzend zu den bewährten Bereichen der Bodenbeläge erweitert Messe ihr Portfolio um Outdoorbeläge, keramische Fliesen, Wand- und Deckenelemente, Farben und Lacke, Tapeten und Sonnenschutz. Außerdem findet die Domotex künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus statt und ändert die Tagesfolge auf Montag bis Donnerstag. Nächster Termin: 19. bis 22. Januar 2026.
Ende Januar hat Harald Kostka, seit Anfang 2024 CEO der Wintersteiger Holding und zuvor zehn Jahre lang Chief Financial Officer (CFO) des österreichischen Maschinenbauers sein Amt niedergelegt und ist aus dem Vorstand ausgeschieden. Die Demission sei im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat geschehen, ließ das Unternehmen verlauten. Seit 1. Februar amtiert der frühere Vorstandsvorsitzende Florestan von Boxberg interimistisch wieder als CEO und CFO und führt Wintersteiger gemeinsam mit Chief Technical Officer (CTO) Thomas Fürkötter.
Nachdem im Sommer 2023 ein Großbrand die Altholz-Recyclinganlage von Swiss Krono am Schweizer Standort Menznau zerstört hatte, wurde im Januar mit dem Bau des neuen Recyclingbereichs begonnen, der nicht nur über mehr Kapazität verfügen, sondern auch noch wirtschaftlicher, sicherer und umweltbewusster produzieren soll. Das Projekt soll bis Ende 2025 fertiggestellt werden.
Nach Meldungen von „Agrar heute“ sind die Holzpreise am Weltmarkt im Februar auf ein 3 Monats-Hoch gestiegen. Vor allem in den USA sei derzeit deutsches Schnittholz gefragt, ausgelöst durch Produktionskürzungen und Werksschließungen in den USA und Kanada sowie wachsenden Unsicherheiten im globalen Holzhandel. Das treibt die Preise hoch. Hiesige Exporteure und Waldbauern profitieren davon. Und: die Preise könnten noch weiter anziehen, heißt es.
Im Verlaufe der vier Quartale 2024 haben sich die Umsatzrückgänge im deutschen Holzhandel deutlich abgeschwächt: Nachdem in den ersten drei Monaten noch ein herbes Minus von 15 % gemeldet wurde, waren es zur Jahresmitte noch – 10 % und per Ende September – 7 %. Für das Gesamtjahr verbleibt eine Einbuße von 6 %.
Laut Medienberichten reagiert die Hagebau-Kooperation mit Einsparungen und Kostensenkungsmaßnahmen auf die weiterhin schwierige Marktsituation. Unter anderem seien 73 Arbeitsplätze in der Zentrale in Soltau abgebaut werden, teils durch Aufhebungsverträge, teils durch Versetzungen und auch durch komplette Streichungen der Stellen. Die Hagebau will so „annähernd einen zweistelligen Millionenbetrag“ einsparen, heißt es.