Mega: Generalversammlung bestätigt Fusion mit MEG Rhein-Ruhr

Die Hamburger Mega konnte auf ihrer 104. Generalversammlung Mitte Juni trotz angespannter Konjunkturlage eine positive Bilanz für das Jahr 2023 ziehen: Der Umsatz der Genossenschaft lag mit 310,5 Mio. EUR nur leicht unter dem Vorjahr, die Mega-Gruppe insgesamt kam auf einen Erlös von über 450 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote konnte abermals erhöht werden und liegt nun bei beachtlichen 62,5 %. Wie in den Vorjahren wurde eine Dividende von 5 % beschlossen, die an die 5.584 Mitglieder ausgezahlt wird.

Im Fokus der Veranstaltung stand ferner die Fusion mit der Maler-Einkaufsgenossenschaft Rhein-Ruhr. Deren Aktivitäten werden rückwirkend zum 1. Januar 2024 auf die Mega verschmolzen. In den Aufsichtsrat sind vier Mitglieder der MEG Rhein-Ruhr eingezogen: Matthias Behr, Nils Sandscheiper, Thomas Zimmermann und Julius Wiederhöft, außerdem zwei weitere Mitarbeitervertreter. „Das Handwerk bündelt mit diesem Zusammenschluss seine Kräfte“, konstatierte Volker König, Mega-Vorstandsvorsitzender, und wolle den freien, lieferantenungebundenen Großhandel stärken und ausbauen. Die Vertriebsgebiete beider Genossenschaften überschneiden sich sowohl, als dass sie sich auch ergänzen, so dass einzelne Niederlassungen zusammengelegt werden und anderen Regionen die Marktabdeckung ausgebaut werden kann.

Die 1901 gegründete Mega-Gruppe beschäftigt rund 1.700 Mitarbeiter an über 120 Standorten bundesweit. Der Maler-Einkauf Rhein-Ruhr zählt rund 800 Mitglieder und 24 Niederlassungen mit Schwerpunkt im Rhein-Ruhr-Gebiet.