10.11.2023

Homag kündigt Stellenabbau an

In den ersten neun Monaten 2023 ist der Umsatz der Homag-Gruppe nochmals leicht um +2,3 % auf 1.222 Mio. EUR gestiegen und auch das EBIT vor Sondereffekten lag mit 93,2 Mio. EUR etwa auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Der Auftragseingang verringerte sich nach drei Quartalen jedoch um -32 % auf 968 Mio. EUR – der Auftragsbestand schmolz nach zwei außerordentlichen Rekordjahren auf 832 Mio. EUR (Vorjahr: 1,26 Mrd. EUR).

Auf die gesunkene Nachfrage reagiert Homag jetzt mit dem Abbau von weltweit knapp 600 Stellen. Dadurch erwartet der Hersteller von Maschinen für die Holzbearbeitung Kostensenkungen von rund 25 Mio. EUR im kommenden Jahr und rund 50 Mio. EUR pro Jahr ab 2025. An den deutschen Standorten sind etwa 350 Mitarbeiter betroffen. Betriebsbedingte Kündigungen seien derzeit nicht vorgesehen, könnten aber nicht ausgeschlossen werden, heißt es aus Schopfloch, auch Kurzarbeit sei geplant. Der Sonderaufwand für die Maßnahmen betrage 35 bis 50 Mio. EUR. Das Unternehmen beschäftigte per 30. September 7.482 Mitarbeiter.
Homag kündigt Stellenabbau an
Foto/Grafik: Homag
Homag streicht weltweit knapp 600 Stellen. Davon 350 in Deutschland, hier die Zentrale in Schopfloch.
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