13.07.2023

FEP: Europäischer Parkettmarkt 2022 robuster als befürchtet

Weniger drastisch als noch zu Anfang des laufenden Jahres befürchtet, ist der europäische Parkettverbrauch 2022 zurückgegangen. Nach nun vorliegenden konsolidierten Zahlen meldet die FEP, der Verband der europäischen Parkettindustrie, Absatzeinbußen von 2,8 % auf 87,2 Mio. m2, was immerhin noch die zweithöchste Menge des letzten Jahrzehnts ist. Die meisten Länder mussten einen Nachfrageschwund hinnehmen, doch Deutschland als wichtigster europäischer Markt habe 2022 noch zulegen können, resümiert die FEP.

Die Parkettproduktion im FEP-Gebiet verringerte sich im vergangenen Jahr um 4,7 % auf 78 Mio. m2. Dazu addieren sich geschätzte 14,3 Mio. m2 europäischer Produktion außerhalb der FEP-Länder - 7,3 Mio. m2 in EU-Ländern, 7 Mio. m2 in europäischen Nicht-EU-Ländern. In der Summe ergeben sich somit 92,3 Mio. m2, das sind knapp 5 % weniger als im Jahr zuvor. Wichtigster Hersteller blieb Polen mit 17,8 % Anteil vor Österreich mit 13,9 %, das die bisherige Nr. 2 Schweden (12,6 %) überholte, die auf den 3. Platz rutschte. Nr. 4 ist Deutschland mit 9,4 % Anteil.

Mehrschichtparkett behauptete seine Dominanz mit 83 % Anteil vor Massivparkett (15 %) und Mosaikparkett (2 %).

Unter den Holzarten hat die Eiche ihre Top-Position nochmal leicht ausgebaut, von 81,9 auf 82,1 %. An zweiter Stelle folgt Esche (5,4 %) vor Buche (2,5 %) und tropischen Hölzern (2 %).
FEP: Europäischer Parkettmarkt 2022 robuster als befürchtet
Foto/Grafik: SN-Verlag
FEP-Geschäftsführerin Isabelle Brose: „Der europäische Parkettmarkt hat 2022 Resilienz gezeigt.“
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