Alfred Clouth: Vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet

Die Alfred Clouth Lackfabrik hat beim Amtsgericht Offenbach Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Die beiden großen globalen Krisen und damit einhergehenden Auswirkungen wie Rohstoffknappheiten, Preissteigerungen und zuletzt die Kaufzurückhaltung hätten das Offenbacher Traditionsunternehmen laut Regionalmedien in finanzielle Schieflage gebracht. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde die Rechtsanwätin Petra Heidenfelder berufen. Sie strebt die langfristige Fortführung des Geschäftsbetriebs an.

Die Alfred Clouth Lackfabrik, 1917 in Offenbach gegründet, wurde zuletzt von den Geschäftsführern Alexander Eisenacher sowie in vierter Familiengeneration von Constantin Clouth geführt. Neben Holzbeizen, Lacken, Holzölen sowie Reparatur- und Pflegemitteln der Marke Clou werden über die Holding auch die Oberflächenbehandlungen der Tochtergesellschaft Asuso vertrieben.