Die EU-Kommission hat auf Einfuhren von Dekorpapier aus China endgültige Antidumpingzölle in Höhe von 26,9 % festgelegt. Damit blieb sie bis zu 8,5 % unter den im Februar vorläufig verhängten Strafzöllen. Die Maßnahme gilt mit Wirkung zum 7. August für fünf Jahre. Die betroffene Ware umfasst verschiedene Arten von Dekorpapier, das in der Möbelindustrie und Innenraumgestaltung verwendet wird. Ausgenommen sind Papiertapeten und ähnliche Wandverkleidungen sowie Dekorpapier mit Lösungen aus Harzen.
Die Homag-Gruppe hat ihr Ergebnis im ersten Halbjahr 2025 durch Kostensenkungen und ein leicht wachsendes Servicegeschäft verbessert. Während der Umsatz des Schopflocher Maschinenbauers um 4,5 % auf 674 Mio. EUR nachgab, verbesserte sich das EBIT vor Sondereffekten um 36 % auf 29,2 Mio. EUR. Der Auftragseingang verringerte sich um 4 % auf 671 Mio. EUR. Der Auftragsbestand schmolz per 30. Juni gegenüber dem Vorjahr um -12,8 % auf 724 Mio. EUR.
Seit über zehn Jahren begeistern die „Parkettleger on Tour“ mit außergewöhnlichen Parkettverlegungen an historischen Orten. Jüngst verlegte das Team von 28 Freiwilligen um den ehemaligen Ehinger Berufsschullehrer Ernst Müller in Wurzen bei Leipzig kunstvolle Musterböden.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Überprüfung zur Wiedereinführung der Meisterpflicht im Jahr 2020 unter anderem für Parkettleger abgeschlossen. In dem inzwischen veröffentlichten Evaluierungsbericht bewertet das Ministerium die Rückvermeisterung insgesamt als erfolgreich, informierte der Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (BVPF). Die gesetzgeberischen Ziele seien erreicht worden.
Der Maschinen- und Anlagenbauer Dieffenbacher hat Stefan Zipf, Leiter der Business Unit Wood und bereits seit 28 Jahren in verschiedenen Positionen im Unternehmen tätig, zum 1. August 2025 in die Geschäftsführung berufen. Er wird schrittweise bis zum 1. März 2026 die Position des technischen Geschäftsführers (CTO) von Lothar Fischer übernehmen und darüber hinaus auch weiterhin die Business Unit Wood leiten.
Der Konzernumsatz der österreichischen Egger-Gruppe ist im Geschäftsjahr 2024/25 (30. April) mit 4,13 Mrd. EUR (-0,1 %) konstant geblieben. Gesteigert werden konnten hingegen EBITDA (541,3 Mio. EUR, +9,7 %) und EBIT (208,0 Mio. EUR, +36,1 %). Auf die Sparte Building Products (OSB-/DHF-Platten, Schnittholz, Laminatböden und Designbeläge) entfielen 705,4 Mio. EUR (+0,1 %). Der Produktbereich Fußböden sei weiterhin von schwierigen Bedingungen in der Bauindustrie betroffen.
Der italienische Bauchemiehersteller Mapei meldet für das Geschäftsjahr 2024 einen geschätzten konsolidierten Konzernumsatz von plus 4,7 % auf 4,4 Mrd. EUR. Demnach verzeichnete die Gruppe in allen geografischen Regionen, in denen sie tätig ist, Umsatzanstiege – mit zweistelligen Wachstumsraten in Lateinamerika (+28,3 %) und dreistelligen Wachstumsraten im Nahen Osten (+130,3 %). Der größte Anteil des Gesamtumsatzes entfalle mit 52 % jedoch noch auf die Geschäfte in Europa, der Anteil Nordamerikas sei mit 31 % stabil geblieben.
Die Umsätze der Surteco-Gruppe sanken im ersten Halbjahr 2025 aufgrund schwacher Nachfrage und der Einstellung des Geschäfts mit Imprägnaten um -3 % auf 436,3 Mio. EUR. Das bereinigte Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern fiel um -11 % auf 50,6 Mio. EUR zurück. Der Vorstandsvorsitzende betonte die fortgesetzte Strategie zur Kostenoptimierung, zum Ausbau des Geschäfts außerhalb Europas und zur Realisierung von Synergien innerhalb der Gruppe angesichts der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen.
Bei Homag in Schopfloch erfolgte der Spatenstich für ein neues Kundencenter und ein modernes Betriebsrestaurant. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 40 Mio. EUR. In dem neuen „Homag Experience Center“ werden künftig auf rund 4.500 m2-Fläche rund 25 Maschinen und Anlagen, digitale Produkte und ganzheitliche Kundenlösungen für die Holzbearbeitung zu sehen sein.
Die Anfang 2025 fusionierten Profileanbieter Alferpro und Proline Systems (Boppard) heißen jetzt Alferproline. Die Vorstellung des neuen Namens markiere einen wichtigen Wegpunkt im Merger-Prozess, der Ende 2025 abgeschlossen sein soll, teilt das Unternehmen mit. Rund um die Umbenennung entstehe ein frischer Unternehmensauftritt, der die Herkunft und DNA beider Marken würdigen und gleichzeitig den Blick erkennbar nach vorn richten soll.